Ich hatte mir aus einer La Cucina Italiana Zeitschrift ein Rezept mit Pasta und Spargel rausgesucht. Er war nicht sonderlich angetan, da im Original nur Spargel mit Spargelsud und etwas Käse serviert wird. Pasta & Spargel waren ihm sehr recht, aber irgendwie ein bisserl mehr als nur Spargelsud müsste es schon sein, war die Vorgabe.
Ein Rezept für Spargelpesto lag auch noch vor mir, wollte ich ebenfalls testen. Ich mag nur die Unmengen an Öl nicht, aber das musste sich doch irgendwie alles miteinander verbinden lassen. Tat es auch! Herausgekommen ist Pasta, geschwenkt in einem Spargelpesto - ohne Öl. Und ER war auch noch begeistert, was will frau mehr.
Ich habe statt des empfohlen Walnussöls für das Pesto zum Spargelsud gegriffen und noch mit einem kleinen Schuss Sahne verfeinert. Hat uns sehr gut geschmeckt. Wer möchte, kann natürlich auf den Spargelsud verzichten und zum Öl greifen.
Pasta mit Spargelpesto (ohne Öl) und Spargelspitzen
Zutaten:
1 Bd. grüner Spargel (ca. 400-500 gr)
evtl. 1 Knoblauchzehe (ich: ½)
50 gr Walnusskerne
Balsamico-Essig, bianco
150 ml Spargelsud
2-3 EL Sahne
50 gr Parmesan
1 EL Olivenöl
Salz & Pfeffer
Pimentón de la vera, mild
300 gr Pasta nach Wahl (ich: Alb Gold Strozzapreti)
Zubereitung:
Den Spargel am unteren Ende schälen, die harten Enden entfernen. Spitzen abschneiden und auf die Seite legen, den Rest in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und würfeln. Den Parmesan reiben.
Die Pasta nach Anleitung zubereiten. In der Zwischenzeit die Spargelspitzen in kochendem Wasser mit Salz, Prise Zucker und etwas Zitronensaft für 2-3 min. köcheln lassen, abgießen und dabei 150 ml des Suds auffangen. Die restlichen Spargelstücke im Olivenöl in einem Topf für 2-3 min. anbraten, etwa 100 ml des Spargelsuds zufügen und für 7-8 min. köcheln lassen. Nun die Sahne und Walnüsse zufügen und mit dem Zauberstab pürieren. Bei Bedarf noch etwas Spargelsud zufügen. Den Parmesan unter das Pesto heben und mit Balsamico-Essig, Pimentón de la vera sowie Salz & Pfeffer abschmecken.
Die Pasta und Spargelspitzen mit Spargelpesto vermengen, auf einem Teller anrichten und evtl. mit etwas Parmesan bestreuen.
Guten Appetit!
Und meine Pasta schicke ich hiermit auch noch zu Puhlskitchen. Zum ersten Bloggeburtstag wurde ein Blogevent gestartet. Gesucht werden Rezept rund um den Spargel, ob klassisch mit Hollandaise oder mal ganz außergewöhnlich - auf die Zusammenfassung bin ich schon gespannt!
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Die Pasta sieht super aus - bei mir gab es letzte Woche auch Spargelpesto mit wenig Öl. Aber so komplett ohne finde ich auch gut, das muss ich unbedingt auch mal probieren! :)
AntwortenLöschenDanke Dir! Dein Pesto schaue ich mir gleich mal an :)
LöschenIch bereite auch gerne Tomatenpesto ohne Öl zu. Da fällt mir auf, dass Rezept ist noch garnicht online :D
Deine Spargel-Pasta klingt auch köstlich und kommt mir - ohen Öl!! - auch sehr entgegen, danke für das schöne Rezept!
AntwortenLöschenDanke schön Eva! Wir sollten mal schnell einen Tellertausch machen ;)
LöschenBei uns ist es wie bei euch. Y. ist der Saucen-Junkie, bei mir darf es auch mal etwas weniger sein. Ach ja, und die Pasta sieht köstlich aus. Wäre sicher auch gut mit selbstgemachter. ;-)
AntwortenLöschenDann sollten wir die Herren mit soviel gleichen Vorlieben mal zusammen führen ;) Eine JD-Lemonade, was vom Grill, viel Sosse... ;)
LöschenUnd ja, mit selbstgemachter Pasta wäre es sicherlich auch gut gewesen. Aber unter der Woche muss es auch mal schnell gehen. Und komplett getrocknet bin ich noch nicht so ganz von der selbstgemachten Pasta überzeugt, muss ich noch ein bisserl am Rezept (ohne Ei) schrauben...
Du machst immer so wunderschöne Fotos! Und dein Pesto klingt verführerisch, wo mir doch eh gut stehen würde, wenn ich auf den einen oder anderen Löffel Öl verzichte.
AntwortenLöschenOh Danke Susi!!!
LöschenUnd bei den vielen Cookies müsste ich auf mehr als nur etwas Öl verzichten *g* Ist bei mir noch eine Angewohnheit aus der Punkte-Sekten-Zeit, die wir beibehalten haben und zufrieden damit sind. Da kommt auch noch die Sahne-durch-Frischkäse-ersetzen Leidenschaft her ;)
Spargelpasta so weit das Auge reicht. ;-) Deine klingt auch sehr verlockend! Schöne Idee, das Pesto so zu verschlanken, ich bin zwar Saucenfan, aber ich stimme die völlig zu, dass man nicht alles ertränken muss!
AntwortenLöschenJa, stimmt - der Spargel flutet gerade die Bloggerlandschaft, gerne in Begleitung von Pasta :)
LöschenUnd ein Rezept möchte ich auch unbedingt noch vor dem Urlaub testen, weiß aber nicht, ob ich das noch verbloggt bekomme...
Hmmm, also das wäre jetzt genau das Mittagessen meiner Wahl :)
AntwortenLöschenFreut mich, Du weiß, ich teile gerne mit Dir :)
LöschenLiebe Sandra,
AntwortenLöschenalso bei Fleischgerichten bin ich auch ein Saucenjunkie, aber bei Fisch und Pasta ist da weniger oft mehr ;-) Ich nehme immer das Nudelwasser als "Flüssigkeitsbasis" für Pasta. Das ist dann nicht ganz so mastig :-) Dein Rezept liest sich so toll, da hätte ich jetzt gegen so einen Teller wirklich nichts einzuwenden. Vielen Dank für diesen köstlichen Teller.
liebe Grüße,
Olga
Stimmt - Nudelwasser verwende ich auch öfters für die Sauce, aber der Spargelsud gibt in diesem Fall noch etwas Spargelgeschmack :) Und ich gebe Dir gerne ein Tellerchen ab!
LöschenLiebe Sandra,
AntwortenLöschendas werd ich mir merken für unseren Spargeltag diese Woche!
Danke schön, das sieht sooooo lecker aus!
Ich wünsch Dir eine schöne neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Gerne doch ♥ Dir auch noch eine schöne Woche!
LöschenSieht super aus!
AntwortenLöschenBei uns ist das mit der Sauce übrigens umgekehrt - für mich kann's nie genug sein. Kürzlich habe ich gelernt, dass das wohl an meiner Herkunft liegt, ich bin ein sog. Saucenschwabe. Hmm...
Saucenschwabe hört sich gut an :)
LöschenIch liebe die Sprache und ER die Maultaschen ;)
So ein Spargelpesto liebe ich auch - und gab es auch letztes Jahr bei mir in der Spargelsaison einige Male - warum dieses Jahr noch nicht? Das muss ich ändern ;-)
AntwortenLöschenBei Uwe von highfoodality gab es übrigens ein Pesto aus rohem Spargel, das finde ich auch sehr interessant.
Wir hatten letztes Jahr einen kleinen Spargeldurchhänger, kann garnicht sagen warum.
LöschenDas bei Uwe schaue ich mir auch gleich mal an! Wir hatten bisher nur einen rohen Spargelsalat, wobei man den sicherlich auch als Pesto verwenden kann.
Als eingebürgerte Saucenschwäbin gehöre ich auch zur Fraktion der "Nassesser" (wie ich kürzlich von Ulrich Kienzle lernen durfte) und finde dein Gericht ganz fabelhaft, würde allerdings schon Öl mit drantun - Walnuß vielleicht?- und dafür versuchen weniger Pasta aufzuladen..... also versuchen wenigstens.
AntwortenLöschenJa, habe ich gerade bei Barbara schon gelernt. Scheint also was dran zu sein ;)
LöschenUnd im Originalrezept wird Walnussöl verwendet, passte also. Weniger Pasta wird bei uns leider nix, wir lieben Kohlenhydrate *g*