Wir öffnen Türchen No. 11

Wadde hadde dudde da? 

Nein, damit hat der Haddekuche nichts zu tun! In der hessischen Weihnachtswoche bei Adventskalender von SweetPie darf der Haddekuche nicht fehlen.


Und was ist das den nun eigentlich?


Ins hochdeutsche übersetzt heißt er Hartekuchen, also Harter Kuchen und ist eine Art Pfefferkuchen. Man bekommt ihn in Rheinhessen als auch Sühessen. Er wird relativ schnell trocken und dann sehr hart. Meistens ist der Haddekuchen an sich rautenförmig und mit einem Rautenmuster versehen, passend zu den Apfelweingläsern (Gerippte). Früher wurde er von den Brezelverkäufern (Bretzelbubb) angeboten und auch noch heute teilweise in den Apfelweinstuben in Sachsenhausen verkauft. Selten ist er mittlerweile in Bäckereien zu finden.



Zu kaufen bekommt man Haddekuche normalerweise in einer Größe von etwa einem DIN A5-Blatt. Ich wollte jedoch mehr in Richtung Plätzchen und habe daher kleinere Rauten geschnitten.

Der Haddekuche gehört vor dem Backen mit Eiweiß bestrichen, aber das Gerippte ist ohne Eiweiß besser zu erkennen. Ich habe daher einen Teil mit und einen Teil ohne Eiweiß gemacht.

Und wenn er dann mal hart ist, der Hadeekuche, kann man ihn auch sehr gut als Ersatz für Saucenlebkuchen, z. B. beim Sauerbraten, verwenden.



Haddekuche

Haddekuche

reicht für: ca. 50 St. in Plätzchengröße oder 3-4 normale Haddekuche
hessisches Gebäck, Pfefferkuchen-Art, z. B. zum Apfelwein



Zutaten

  • 250 gr Weizenmehl, Typ 405 (ich: Dinkelmehl, Typ 630) + Mehl zum Ausrollen
  • 1 TL Kakao
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Msp Nelkenpulver
  • 70 gr Butter, weich
  • 150 gr Zucker, weiß
  • 1 Ei
  • 35 ml Milch
  • 1 Eiweiß, zum Bestreichen

 

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
  2. Alle Zutaten für den Teig (ohne das Eiweiß) zu einem Teig verkneten und anschließend auf der leicht bemehlten Arbeitfläche etwa 5mm dick ausrollen. Den Teig nun in Rauten schneiden und dann vorsichtig mit dem Messer ein Rautenmuster auf den Rauten einschneiden.
  3. Die Rauten auf die Backbleche verteilen und nacheinander im Ofen, mittlere Schiene, für etwa 10-12 min. backen. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen.
  4. TIPP: In die Plätzchendose einen Stück Apfel oder etwas Kokos geben, dann bleibt er länger weich. .





Beim Adventskalender von SweetPie gibt es auch etwas zu gewinnen.

Klickt doch mal rüber zu Nadine, dort erfahrt Ihr, wann Ihr etwas gewinnen könnt und wie.

Dort findet Ihr auch einen Übersicht aller bisherigen Beiträge und könnt die kommenden Türchen dann noch öffnen. Bei

Viel Spaß!

14 Kommentare

  1. Waddeehadde... Davon habe ich ja noch nie etwas gehört. Klingt aber toll, euer harter Kuchen :) Und die Bilder sind wunderbar geworden, liebe Sandra!
    Hab einen tollen Tag und ganz viel Freude weiterhin beim Adventskalendern hihi Mia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieben Dank ♥ Und ich kann sagen, dass der Haddekuche noch garnicht so hart ist nach einer Woche ;)

      Löschen
  2. Ich bin wohl doch zu früh aus Hessen ausgewandert.... den kenne ich garnicht. Sowas.

    AntwortenLöschen
  3. Klingt ja echt interessant - das hab ich noch nie gehört dass es so einen Kuchen gibt^^
    Aber sehr schick und cool umgesetzt :)
    Liebe Grüße
    Elsa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schmeckt auch gut, dezent nach Lebkuchen und ist noch nicht hart! :D

      Löschen
  4. Obwohl ich hier lebe und aufgewachsen bin - keine Ahnung. Aber er sieht sehr lecker aus und klingt geschmacklich nach etwas, was mir schmecken könnte. ;)
    Gerade, dass man ihn als Sausenlebkuchen verwenden kann finde ich genial. Den finde ich immer so schwerlich!

    Danke für deinen schönen Beitrag zum Kalender ♥
    Nadine

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. In Frankfurt bekommt man ihn noch an 1-2 Ständen auf dem Weihnachtsmarkt und manchmal auch noch in Sachsenhausen in den Appelwoikneipen :)

      Löschen
  5. Deine Haddekuche kommen wie gerufen! Zumal sie ohne den für Lebkuchen üblichen hohen Honiganteil auskommen. :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schmeckt wirklich gut, ist einfach zu machen und garnicht so schnell hart :D

      Löschen
  6. Hi Sandra,

    Haddekuchen hab ich ja noch nie gehört - aber wenn ich das hier so sehe ist das definitiv schade :-) Meine Weihnachtsbäckerei läuft zwar nach wie vor auf Hochtouren, aber das Rezept hier bekomm ich ja vielleicht doch noch irgendwie unter :-)

    LG und ein schönes Wochenende,
    Eva

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich glaube, ich bin durch mit der Weihnachtsbäckerei... Es sind noch genug Plätzchen da, selbst wenn ich welche verschenke ;)

      Und der Haddekuche kam bisher überall gut an!

      Löschen
  7. Es gibt tatsächlich eigene Apfelweingläschen? Das wusste ich gar nicht. Aber gut, ich kannte auch keinen Äppelwoi, bis du mich schlau gemacht hast.
    Deine Haddekuchen schauen auf jeden Fall verführerisch aus!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Jepp, eigene Apfelweingläser und ein Stadtteil in Frankfurt (Sachsenhausen) mit ganz vielen Apfelwein-Kneipen, wo auch teilweise heute noch der Haddekuche verkauft wird :D

      Löschen

Hinweis:
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.