Ich backe schon länger Brot, es ist etwas zu kurz gekommen in letzter Zeit, aber ich hatte jetzt soviel Lust und Verlangen nach einem guten Brot...
Eigentlich ist es nicht viel Arbeit und es lohnt sich wirklich - kein Vergleich zu einem gekauften Brot. Also lasst uns Anfang:
In meinem schlauen Brotbackbuch (das ihr auch bei den Buchempfehlungen findet) steht, dass man nach Möglichkeit nicht mit Metall arbeiten soll, weil eventuell ein metalliger Geschmack "abfärbt".
Das heißt, ihr solltet mit Plastikschüsseln und Holzlöffeln arbeiten. Sicherlich, Hefe und Salz messe ich auch mit dem normalen Teelöffel ab, das sollte keine Auswirkungen haben, zumindest hatte ich bisher keine ;-)
Förderlich für einen guten Teig bzw. das Gehen ist eine warme (nicht heiße) Raumtemperatur. Ich stelle den Teig zum Gehen oft in die Nähe der Heizung (Fensterbrett oder mit einem Hocker/Stuhl davor). Nicht direkt auf die Heizung stellen, das könnte zu heiß werden.
Außerdem verwende ich in der Regel Mehl Typ 550 mit Grieß gemischt, als Hartweizenmehl und Roggenmehl Typ 815. Zum Thema Mehl gibt es viel Fragen, einen kurzen Überblick erhaltet Ihr bei Aurora. Ich versuche immer nach Möglichkeit Mehl aus einer Mühle zu verwenden, wo frisch gemahlen wird und bilde mir ein, einen Unterschied zu merken (Beispiel: Adler Mühle), ihr bekommt aber in der Regel die Mehlsorten auch im Supermarkt.
Ihr benötigt durch den Vorteig einen Tag Vorlaufzeit, oder Ihr setzt den Vorteig morgens an, um abends Brot zu backen. Fangen wir an:
Deutsches Landbrot
Zutaten fĂĽr den Vorteig:
6 EL lauwarmes Wasser
0,5 TL Hefegranulat bzw. Trockenhefe
50 gr Hartweizenmehl
1 EL Milch
Zubereitung:
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Der Vorteig nach 18 Std |
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Teig im Gärkörbchen zum zweiten Gehen |
1,5 TL Hefegranulat bzw. Trockenhefe
300-350 ml lauwarmes Wasser
350 gr Roggenmehl
100 gr Hartweizenmehl
2 TL Salz
Zubereitung:
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so gehts in den Ofen |
Den Teig nun Abschlagen, dass heiĂźt, mit der Faust in die Mitte des Teigballs schlagen, damit die Luft entweichen kann. Nun wieder 5 - 10 min. durchkneten und einen runden Laib formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Man kann das Brot auch in einen Römertopf, Gärkörbchen oder in eine Kastenform geben, dann diese gut ausmehlen oder mit Backpapier auslegen. Nochmals 1 - 2 Std. gehen lassen. Zwischenzeitlich den Backofen vorheizen (E-Herd: 200 °C / Umluft: 175 °C / Gas: Stufe 3). Das Brot nach Ende der Gärzeit in den Ofen geben und etwa 1 Std. backen. Wenn man auf das Brot klopft, sollte es hohl klingen, dann ist es fertig.
Viel SpaĂź beim Nachmachen - es ist wirklich nicht schwer!
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