Ragù alla bolognese ist ein gehaltvolles Ragout, das vorwiegend zu Pasta (z. B. Tagliatelle, Maccheroni oder Penne) gereicht wird. Es stammt aus dem norditalienischen Bologna und ist auch unter dem französischen Namen Sauce bolognaise bekannt. Außerhalb Italiens wird es oft mit Spaghetti serviert, was in Italien unüblich ist.
Das Ragout wird bei niedriger Temperatur mehrere Stunden gegart und sollte am Ende von dickflüssiger Konsistenz sein

Aufgrund der langen Kochzeit mache ich meistens einen wirklich großen Topf voll, und wecke den Rest ein, so können wir immer, wenn es mal schnell gehen muss auf eine wirklich leckere Bolognese zurückgreifen.
Ragù alla Bolognese
Zutaten für etwa 4 Portionen:
1 Karotte
2 Stangen Staudensellerie (ich nehme ca. 1/2 Knollensellerie)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bund Oregano
1 Bund Basilikum
75 gr Speck (Bacon)
ca. 400gr Rinderhackfleisch (oder gemischtes)
200 ml Rotwein
1 Dose (ca. 850 ml) Tomaten
2 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
Zuerst wird das Gemüse (Karotte, Sellerie, Zwiebel, Knoblauch) vorbereitet - waschen, schälen und klein würfeln. Den Speck ebenfalls in feine Streifen oder Würfel schneiden. Oregano und Basilikum ebenfalls waschen, trocknen und vom Stängel zupfen bzw. klein hacken/schneiden.
Nun den Speck in einem Topf oder eine tiefen Pfanne ohne Fett anbraten. Das Hackfleisch zufügen und krümelig braten (dauert ca. 10 min.). Jetzt das Gemüse zufügen und nochmals 2-3 min. braten. Nun das Tomatenmark zufügen, kurz an schwitzen und mit dem Rotwein ablöschen, auf die Hälfte einkochen lassen. Die Tomaten samt Saft zufügen, mit dem Löffel/Pfannewender etwas zerkleinern und jetzt so lange wie möglich bei kleiner Hitze köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Die Gewürze (Oregano/Basilikum) erst kurz vorm Ende zufügen, dann mit Salz, Pfeffer und Zucker ab schmecken. Wenn es zu dick wird, kann man gerne auch mit Wasser, Fleischbrühe oder Tomatensaft etwas nachhelfen.
Je länger die Sosse kocht, um so besser wird sie!!!
Viele sagen ja, eine gute Bolognese muss mindestens 8 Std. kochen... Meine kocht meistens 5-6 Std., deshalb wird auch viel gekocht und der Rest eingeweckt, dann lohnt sich der Aufwand. Wobei, viel Aufwand ist es nicht, sie kann ja im Hintergrund rumköcheln...
Die Bolognese kann ganz vielseitig eingesetzt werden. Zu Pasta, für Lasagne, aber auch zum Überbacken von Gemüse, wie z. B. Blumenkohl oder Zucchini-Auberginen-Gemüse.
Ich mache sie gerne auch mal auf Pizza oder esse sie pur mit einem Stück (Pizza-) Brot, auch zur Ofenkartoffel - einfach nur lecker.
Versucht es selbst, der Aufwand lohnt sich - ihr werdet den Unterschied schmecken!
Viel Spaß beim Nachkochen - Buon Appetito
Viel Spaß beim Nachkochen - Buon Appetito
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