Pane Casalingo

Und wieder mal beim Brot backen ...

Die ganze Zeit gab es ja mehr "schnelle" Brote, für mich heißt das, Brot ohne Vorteig oder Sauerteig. Ich muss jedoch wirklich zugeben, dass Brote mit Vor- bzw. Sauerteig einfach noch besser schmecken. Nicht das die anderen Brot schlecht sind, sie schmecken wirklich sehr gut, aber es gibt noch einen kleinen Unterschied zu Broten wie diesem hier oder einem mit Sauerteig:-)

Eigentlich ist es garnicht so schwer, wenn man morgens oder abends daran denkt, den Vorteig anzusetzten. Das vergesse ich leider immer soooo oft, doch die Tage habe ich daran gedacht und es hat sich gelohnt! Jetzt werde ich mit Sicherheit wieder öfters daran denken.

Das heutige Brot kommt aus dem Buch Brot backen, es ist eins meiner liebsten Brotbücher. Gerade Anfängern kann ich es wärmstens empfehlen, den es wird wirklich alles erklärt, eigentlich besteht die Hälfte des Buchs aus Erklärungen, es läßt sich aber einfach lesen und umsetzen.

Das Gerstenmalzextrakt bekommt Ihr im Reformhaus oder Bio-Supermärkten wie tegut oder Alnatura.


Pane Casalingo

Zutaten für den Vorteig:
1 1/2 TL Hefegranulat oder etwa 20 gr frische Hefe
60 ml lauwarmes Wasser
125 ml lauwarme Milch
1 TL Malzextrakt
200 gr Weizenmehl, Typ 550

Zutaten für den Teig:
1 1/2 TL Hefegranulat oder etwa 20 gr frische Hefe
200 ml lauwarmes Wasser
300 gr Weizenmehl, Typ 550
2 TL Salz

Zubereitung:
Für den Vorteig die Hefe in eine Schüssel geben, das Wasser und die Milch dazu und 5 min. ruhen lassen, den Malzextrakt zufügen und alles gut verrühren. Nun das Mehl einrühren und den Teig mit einem Handtuch abdecken etwa 12 Std. gären lassen.

Für den Teig 100 ml des Wassers in eine Schüssel geben, die Hefe zufügen und 5 min. ruhen lassen, verrühren und auflösen. Jetzt Mehl, Salz und den Vorteig zufügen und alles verkneten und bei Bedarf die restlichen 100 ml Wasser zufügen. Den Teig auf einer Arbeitfläche oder mit der Küchenmaschine etwa 5 min. kneten, 10 min. ruhen lassen und dann nochmals 5 min. kneten. In einer Schüssel nun 1,5 - 2 Std. gehen lassen, er sollte sein Volumen verdreifacht haben. Nun den Teig abschlagen (mit der Faust auf den Teig schlagen, damit die Luft entweichen kann) und nun 5 min. reiben, dass heißt, mit leichtem Händedruck und einer reibenden Bewegung einen Ball formen, in dem man den Teig ständig ein wenig im Uhrzeigersinn dreht. Nun den Teig 10 min. ruhen lassen, auf ein  mit Öl bestrichenes Blech geben und nochmals 1 - 1,5 Std. gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Zwischenzeitlich den Ofen vorheizen, 200°C Ober-/Unterhitze. Das Brot mehrmals einschneiden und in den Ofen geben und etwa 50 min. backen. Es muss hohl klingen, wenn man auf die Unterseite klopft.


Viel Spaß beim Nachbacken - laßt es Euch schmecken :-)

1 Kommentar

  1. Die Krume schaut ja super aus :0) Die Vorteige lohnen sich allemal, genauso wie die Brote, die man kalt im Kühlschrank über ganze Tage gehen lässt; es ist immer wieder erstaunlich, wie sich das Aroma und die Konsistenz im Brot verändert.

    Ich vergess auch meist, mir rechtzeitig zu überlegen, welches Brot ich backen will und hab dann am Backtag nie Vorteig ;0) Aber ich arbeite dran :)

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