Toskanischer Bohneneintopf

Mein Bruder ist umgezogen und hat mich gebeten, die fleiĂźigen Helfer mit Essen zu versorgen - mache ich doch sehr gerne - wieder ein paar neue Versuchskaninchen ;-)

Neben der Gulaschsuppe und dem Rollbrot gab es noch Pizza-Muffins und Bohneneintopf.

Vor kurzem hatte ich nämlich ein Rezept fĂĽr einen toskanischen Bohneneintopf gesehen, das ich sehr ansprechend fand. Bei den Sous Chef Series war im ursprĂĽnglichen Rezept noch Kombu (getrockneter japanischen Seetang) enthalten, habe ich mir gespart ... Geschmeckt hat es trotzdem und zwar allen sehr gut, den wird es nun öfters mal geben. 

Er lässt sich super vorbereiten und schmeckt aufgewärmt noch besser. 
Ich hatte noch ein Rest schwarze Bohnen, die ich mit dazugegeben habe.


Toskanischer Bohneneintopf

Zutaten:
500 gr Borlotti oder weiĂźe Bohnen
50 gr gräuchterer Speck 
500 ml GemĂĽsebrĂĽhe
250 ml RinderbrĂĽhe
3 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe 
1-2 Stängel Sellerie
1 kleiner Fenchel
4-5 Salbeiblätter, frisch
1 Lorbeerblatt
1 Rosmarinstängel, frisch
Piment d' Espelette
Salz & Pfeffer

Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung:
Die Bohnen mit lauwarmen Wasser bedecken und über Nacht im Kühlschrank abgedeckt quellen lassen. Am nächsten Tag die Bohnen abgießen oder direkt Bohnen aus der Dose verwenden.
 
Den geräucherten Speck in Würfel schneiden. Die Schalotten und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Sellerie und Fenchel waschen und in feine Streifen schneiden. Den Salbei und Rosmarin waschen, trocknen und fein hacken


In einem großen Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und den Speck knusprig anbraten, dann Schalotten und Knoblauch zufügen und glasig anschwitzen. Dann Sellerie, Fenchel und die Kräuter zufügen, anschwitzen und die Gewürze noch zufügen. Die Bohnen nun in den Topf geben und mit den Brühen alles ablöschen. Alles einmal aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel für etwa 70-80 min. köcheln lassen. Zwischendurch mal umrühren und evtl. noch etwas Brühe oder Wasser zufügen. Zum Schluss nochmals abschmecken.


In Tellern oder Schalen anrichten, mit frisch geriebenen Parmesan bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln, dann servieren. 


Buon Appetito

10 Kommentare

  1. Ich kenn die aus dem Backofen... lange nicht mehr gemacht, danke fĂĽrs Erinnern. Noch kann man ja in solcherlei Gerichten schwelgen...

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    1. Aus dem Ofen kenne ich es jetzt noch nicht, klingt auch interessant!
      Ja, morgen soll ja auch schon wieder die Sonne verschwinden :-/

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  2. hier war sie heute schon verschwunden...

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    1. Da hatten wir hier wohl GlĂĽck, sie war wirklich den ganzen Tag da, aber ab morgen soll sie hier auch nicht mehr scheinen...

      Es wird echt Zeit fĂĽr FrĂĽhling, die GemĂĽsepflanzen auf der Fensterbank wachsen ordentlich und mĂĽssen bald mal raus ;-)

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  3. Da ich nicht so der Bohnenfreund bin, habe ich diesen Eintopf wohl in meiner Toskanazeit verpasst. :-) Sieht bei Dir aber sehr lecker aus. Vielleicht mach ich den einmal mit der Lima- oder Azukibohne, die mir schmecken.

    Liebe GrĂĽĂźe
    Anna

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    1. Danke schön, man/frau kann ja auch nicht immer alles mögen ;-)
      Und mit einer anderen Bohnensorte schmeckt er bestimmt auch!

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  4. Toll, jetzt will ich in die Toskana. JETZT SOFORT! Hach... Dazu passt sicher ein Glaserl Chianti ;-)Ich habe noch weiĂźe Bohnen und ĂĽberlege die ganze Zeit, ob ich ein BohnenmuĂź damit mache. Vielleicht aber doch lieber diesen Eintopf... Was fĂĽr ein Sehnsuchtsgericht!

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    1. Ja, gegen die Toskana hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden, egal ob mit oder ohne Bohneneintopf ;-)

      Und das Glaserl Chianti passt auf alle Fälle :)

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  5. setz mir das bitte jetzt vor ... dann bleibt garantiert nichts ĂĽbrig ;-)
    Liebe GrĂĽsse aus ZĂĽrich,
    Andy

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    1. Danke, würde ich sehr gerne, aber die fleißigen Helfer haben nur einen Anstandslöffel übrig gelassen... scheint geschmeckt zu haben
      :)

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