Das bringt gleich zwei Unterhaltungen mit sich, habe ich beim Wochenende im Allgäu gemerkt. Zum einen wurde über mein neues Gärkörbchen mit drei Ecken gesprochen. Warum den drei Ecken? Na wegen der drei Knörzchen ;-) Wie schneidet man dann das Brot? Keine Ahnung, ich werde es mal in verschiedenen Varianten versuchen, die Form ist noch neu und das Buttermilchbrot gerade das zweite Brot, dass ich damit gemacht habe.

Wie bereits berichtet, dürfte ich im Allgäu mein Brot im Holzofen backen, dass möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten!
Ich hatte lange ĂĽberlegt, was ich backen soll, mich dann aber fĂĽr etwas einfaches entschieden - Emmervollkorn-Weizenbrot, ohne groĂźen Schnick-Schnack, einfach nur Brot pur. Da es die Beilage zu Salat und Gegrilltem war, sicherlich eine gute Entscheidung.
Und nun aber zum Buttermilchbrot. Beim Rezept habe ich mich an dem Rezept aus dem Gutes Brot selber backen: vom Vollkornbot zum Ciabatta, vom Sauerteigbrot zum süßen Gebäck

Zutaten:
150 gr Weizensauerteig
300 gr Buttermilch oder Molke
220 gr Weizenmehl, Typ 1050
200 gr Weizenmehl, Typ 550
8 gr Salz
Zubereitung:
Sauerteig, Buttermilch und 200 gr Weizenmehl, Typ 550 verrĂĽhren und abgedeckt beim Zimmertemperatur ĂĽber Nacht (etwa 12 Std.) gehen lassen.

Anschließend den Teig zu einem Laib formen und ins Gärkörbchen geben, mit einem feuchten Handtuch oder einem Plastikbeutel abdecken, gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat, das wird etwa 3-4 Std. dauern.
Den Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, das Brot vorsichtig auf das heiĂźe Blech bzw. den Backstein stĂĽrzen und fĂĽr etwa 15 min. backen, dann die Hitze auf 160°C reduzieren und weitere 30 min. backen. Herausnehmen und auf einem Gitter abkĂĽhlen lassen.
Lasst es Euch schmecken!
Und ein weiterer Beitrag fĂĽrs YeastSpotting,
dort werden Rezepte für Brote & Brötchen gesammelt und wöchentlich zusammen gefasst.
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Schaut doch mal vorbei, es ist schon eine riesige
Rezeptesammlung vorhanden!
Davon würde ich jetzt auf der Stelle ein Scheibchen nehmen, von diesem schicken dreieckigen Brot. Das Knörzchen heißt bei uns "Scherzl"
AntwortenLöschenCooler Gärkorb! Ich muss mir auch dringend einen bestellen...
AntwortenLöschenKnust heißt das Knörzchen hier in Norddeutschland und wir scharren auch jedes Mal. :-)
Und dein Weizensauer bekommt bestimmt bald mehr wumm. Ich habe ihn nach einmal backen direkt wieder neu angesetzt, das hat ihm gut Kraft gegeben!
..das schaut lecker aus! ich wĂĽrde auch schon mit Messer und Butter bereit stehen! Wird Zeit das ich auch mal wieder ein Brot backe!
AntwortenLöschenLieben Gruß Michéle
@ magentratzerl - *rüber-schieb* Scherzl hört sich irgendwie lustig an :D
AntwortenLöschen@ kochpoetin - Meine kaufe ich HIER und eigentlich nur Holzschliff. Die haben keine Rillen, wo etwas hängen bleibt, wenn der Teig mal weicher ist und man kann sie bei 150°C im Ofen "reinigen".
Knust klingt auch gut :) Der Weizensauerteig war mittlerweile ein paarmal im Einsatz - er wird!
@ Michéle Lililotta - Danke :) Ja, backe mal wieder, es ist sooooo toll, wenn die Wohnung/das Haus nach frischem Brot duftet :D
Hallo Sandra
AntwortenLöschenWas ist denn der Vorteil eines Gärkörbchen? Kenne dies gar nicht, aber wäre wohl eine gute Alternative um den Backofen zu timern, ohne dass dann der Teig vorher verläuft..
Danke fĂĽr Deine Antwort.
Liebe GrĂĽsse
Nicole
Sieht das wieder lecker aus... da würde ich mir gern eine Stulle von schmieren. Ich brauche auch unbedingt ein Gärkörbchen, kann mich nur noch nicht entscheiden was für eins.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Katha
Tolle Form und super Krumme. Buttermilch finde ich ohnehin sehr speziell. Irgendwie wird der Teig damit besser.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
@ Nicole - Also eigentlich kannst Du auch eine normale Schüssel verwenden und den Teig darin gehen lassen. Bei einem Gärkörbchen gibt es halt verschiedene Formen und Muster, die man dann auch auf dem Brot sehen kann. Ich nutze eigentlich immer Gärkörbchen, damit die Brot nicht so in die Breite gehen. Wenn ich sie einfach nur auf dem Backblech gehen lasse, gehen sie auch in die Breite und nicht so viel in die Höhe.
AntwortenLöschen@ Katha - Danke schön :) Das Problem mit dem Entscheiden habe ich auch, deshalb ist der halbe Schrank schon voll ;-)
@ Anna Purna - Danke :D Ich finde, man schmeckt noch etwas vom Säuerlichen heraus. Ist mal etwas anderes.
Hübsch, die dreieckige Form. Ein dreieckiges Gärkörbchen habe ich bisher noch gesehen, ich hab nur runde und ovale.
AntwortenLöschenIch kenne das Brotende als Kanten oder Knust, aber hier in den USA sagt man "Butt", was nicht nur "Ende", sondern "Hintern" bedeutet, nicht besonders fein! Der ist übrigens mein Lieblingsstück vom Brot, mit besonders viel Kruste.