Was man sich darunter vorzustellen hat? Das habe ich mich auch gefragt, aber Zorra hat es uns relativ einfach gemacht:
Es geht kulinarisch nach Australien, das Motto für diesen Jubliäums-Blog-Event - Down Under im kochtopf!
Gefragt sind australische Rezepte. Eine kleine Herausforderung, die hoffentlich viele annehmen werden. Es ist nämlich nicht ganz einfach in unseren Gefilden Bush Tucker wie zum Beispiel Bush Tomatoes, Buschpflaumen oder Buschbananen aufzutreiben. Auch ist es schwierig Känguru, Kokodil, Barramundi oder Emu fürs Barbie wie die Aussies ihr Barbecue nennen zu finden. Doch Australien ist durch die vielen Einwanderer aus der ganzen Welt ein Schmelztiegel der Küchen geworden, was unter anderem auch die australischen Klassiker wie Meat Pie oder Pawlowa belegen. Schon mal zwei Gerichte, die wir mühelos nachkochen können. ;-)
Ich zähle auf eure zahlreiche Teilnahme, denn wir Foodblogger lieben doch die Herausforderung und trauen uns auch mal ans Unbekannte! Da es aber doch etwas schwierig ist australische Zutaten zu beschaffen, habe ich ein paar Rahmenbedinungen aufgestellt. Die vereinfachen die Teilnahme, das Thema bleibt trotzdem australisch. Euer Beitrag sollte also mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
- Das Rezept ist ein australischer Klassiker oder
- enthält mindestens eine australische Zutat (z.B. australischer Wein,Gewürz etc.) oder
- stammt von einem australischen Foodblogger oder
- von einer australischen Foodblogseite oder
- von einem australischen Kochbuchautor
Irgendwie war ich trotz der einfachen Vorgaben etwas verpeilt... Ich hatte mir ein Rezept von Annabel Langbei rausgesucht und hatte garnicht bedacht, dass die Gute aus Neuseeland kommt. Naja, die Zutaten waren da, das wird es also demnächst geben ;-)
Dann habe ich weiter überlegt, was mit einfällt, wenn ich an Australien denke. Eigentlich galt mein erster Gedanke SEINEM ehm. Nachbarn, der vor vielen Jahren ausgewandert ist und uns regelmäßig mit Fotos und lieben Worten auf dem Laufenden hält. Ganz beeindruckt war ich von den ersten Weihnachtsfotos. Strahlender Sonnenschein und BBQ im Garten, nebendran der geschmückte Weihnachtsbaum - wirklich garkein Vergleich zu hier!
Als ich mir dann das Pinterest-Board der australieschen Foodblogger angesehen habe, bin ich sofort bei der "Rauchigen BBQ-Sauce" von gormandize with us hängen geblieben. Die sollte es sein.
Ich habe noch kurz gezögert, ist doch schon ganz schön einfach gemacht, einfach die paar Zutaten zusammen zu rühren - noch nicht mal kochen ist erforderlich! Aber soll ich Euch was sagen? Die war so unglaublich lecker! Wirklich super schnell gemacht, passt perfekt zum BBQ und ist garantiert die Sauce, die auf die nächsten Burger kommt!!
Und da es hier seit Tagen regnet, wurde die Sosse mit einem Frankfurter WĂĽrstchen getestet ;-)
Rauchige BBQ-Sauce
Zutaten:
1 EL Olivenöl
1 EL Senf
3 EL Sojasauce
3 EL Tomatenmark
4 EL Apfelessig
2 EL Ahornsirup
1 EL Zitronensaft
1 EL Paprika, geräuchert
1 Msp. scharfes Paprikapulver
0,5 TL gemahlener KreuzkĂĽmmel
0,5 TL schwarzer Pfeffer geknackt
evtl. 2 EL Pfeilwurzelmehl
Zubereitung:
Alle Zutaten der Reihe nach miteinander verrühren. Also Olivenöl mit Senf verrühren, dann die Sojasauce unterrühren, anschließend das Tomatenmark, etc. So weiter verfahren, bis der Pfeffer unter gerührt ist und nochmals abschmecken.
Wer Pfeilwurzelmehl hat, kann damit die Sauce noch andicken. Anderes Stärkemehl würde ich nicht unbedingt verwenden, da sie die Sauce trüben. Ich hatte keines verwenden, aber die Sauce hatte auch so eine gute Konsistenz.
Soooooo lecker!
Klingt gut - vorgemerkt für's nächste Grillen!
AntwortenLöschenEs muss doch nicht immer kompliziert sein! Entscheidend ist der Geschmack. Und es geht zu Gegrilltem nichts über eine handgemachte Sauce. Hoffentlich spielt endlich, endlich mal das Wetter mit. Dann probiere ich Deine Variante sehr gerne mal aus...
AntwortenLöschen@ magentratzerl - Ich warte auch schon auf das bessere Wetter und dann.... :)
AntwortenLöschen@ Julia - stimmt schon, es muss nicht immer kompliziert sein. Und ich war echt überrascht, wie lecker sie war - es geht nichts über das rauchige Paprikapulver :D
Finde das Thema im Kochtopf diesen Monat iwie schwer.
AntwortenLöschenDein Rezept gefällt mir aber wirklich gut.
VG Sarah
Die ist vorgemerkt fĂĽr das Geburtstagsgrillen bei meiner Mutter Ende Mai, bis dahin wird's bestimmt herrlich sommerlich! :-) Danke!
AntwortenLöschen@ Sarah Se - ja, ich habe mir auch schwer getan. Wollte etwas typisches, was sich aber als nicht so einfach herausstellte...
AntwortenLöschenDie Sauce war echt eine super Entdeckung!
@ kochpoetin - Ende Mai muss das Wetter besser sein, da habe ich auch Geburtstag und es geht mit den Mädels nach Hamburg - ich will keinen Regen! Ich wünsche mir schönes Wetter - so! ;-)
Ich werde die Wettergötter vor Ort beschwören (wohne in Hamburg und habe direkten Draht ;-)).
LöschenSuper, dann weiß ich ja, an wen ich mich wenden muss, wenn kein Sonnenschein da ist *g*
LöschenDaumen hoch!
AntwortenLöschenWow. Geniales Rezept, ich liebe BBQ-Sauce. Wird also demnächst garantiert ausprobiert. :)
AntwortenLöschenTolles Rezept. Australien wir kommen! Wusste gar nicht, dass die dort auch Ahornsirup haben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
@ Schnuppschnuess - Danke Jutta :)
AntwortenLöschen@ Shermin - freut mich, ich liebe auch BBQ-Sauce, deshalb musste es auch probiert werden!
@ Anna Purna - im Originalrezept war Agavendicksaft oder Ahornsirup angegeben. Muss es aber wohl geben... Man lernt nie aus ;-)
Glad you found me in your hunt for food from "down under"! We do love our BBQs down here. Feel free to get in touch if you have any questions about Australian food :)
AntwortenLöschenKeely @ Gormandize
I'm happy to have found you and the recipe! A really delicious sauce that is quickly and easily done.
LöschenAll of the ingredients I have had at home. Only the arrowroot powder I hadn't, but the sauce is thick enough. The powder is also available in health food shops.
Die merk ich mir! Da krieg ich endlich meine Smoked Chipotles unter :)
AntwortenLöschenIst doch praktisch, so eine schnelle Sauce und wenn sie auch noch geschmacklich überzeugt... was will man mehr! Danke fürs Mitmachen!
AntwortenLöschen@ Hannah - unbedingt mal probieren :D
AntwortenLöschen@ Zorra - Stimmt, wirklich sehr praktisch!
Freu mich schon auf das nächste Event, richtig schlimm, wenn es mal keins gibt! DANKE dafür, denn es ist ja auch mit Arbeit verbunden :D