Auch hier spielt Kürbis ja immer mehr eine Rolle, bei den Amerikanern ist es ja das Herbst-Gemüse schlechthin. Dort bekommt man auch im Supermarkt Kürbispüree in Dosen zukaufen, auch als Bioprodukt. Es wird sowohl für deftiges als auch süsses verwendet.
Da ich ja regelmäßig, zumindest online, in Amerika unterwegs bin, haben sich mittlerweile so einige Rezepte angesammelt, in den Kürbispüree verwendet wird. Also habe ich auf dem Markt Kürbis gekauft und "homemade Kürbispüree" hergestellt. Man kann es einfrieren und bei Bedarf auftauen oder auch einwecken, mit dem Weck-Topf. Da ich meins relativ zügig aufbrauche, habe ich es noch heiß ich Schraubgläser gefüllt und verwahre diese im Kühlschrank auf.
Und keine Angst, es ist garnicht wirklich aufwändig! Eine Mengenangabe gibt es nicht wirklich. Ihr könnte das Rezept mit einem Kürbis, aber genauso gut auch mit mehreren machen. Auch die Sorte ist nicht zwingend vorgegeben, ich habe Hokkaido für das Püree verwendet.
Kürbispüree
Zutaten:
Kürbis nach Wahl
Zubereitung:
Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen und ein oder mehrere Backblech(e) mit Backpapier belegen.
Den Kürbis achteln, die Kerne und Fasern im Inneren entfernen und die Spalten auf dem/den Backblech(en) verteilen. Im Ofen für etwa 45 min. backen, wie bei Kartoffeln sollten die Spalten vom Messer rutschen und weich sein.
Blech(e) aus dem Ofen nehmen und mit einem Löffel oder Messer die Schale entfernen. Die Spalten dann in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu Mus verarbeiten. Man kann die Schale auch dran lassen (nur beim Hokkaido), hat dann aber evtl. dunklere Spuren davon im Mus. Statt des Pürierstabs kann man auch einen Kartoffelstampfer oder die Kartoffelpresse verwenden. Nach Möglichkeit nur wenig Wasser zufügen.
Das Püree kann nun Portionsweise eingefroren oder auch in Weckgläser eingekocht werden. Wer es zügig aufbraucht, kann es auch kurzzeitig in Schraubgläsern im Kühlschrank aufbewahren.
Mit dem Kürbismus könnt Ihr nun z. B. Brot backen oder aber auch Gnocchis, Muffins, Cookies oder Kuchen herstellen.
Auch eine schnelle Kürbissuppe ist möglich, einfach Zwiebeln & Ingwer in Butter anschwitzen, Kürbispüree dazu und mit Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles kocht mit Sahne, Curry, Salz & Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen die Suppe servieren.
Eine paar Rezepte dazu demnächst hier :)
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chicken rice with buttered onions
vor 8 Stunden
Das ist nicht das erste Rezept für Kürbispürree, das ich im Netz gefunden habe. Ich habe leider noch gar nicht so viele Rezepte mit Kürbis in meinem Repertoire, da muss ich wohl noch ein bisschen sammeln. Aber Gnocchi wollte ich eh mal machen, dafür bräuchte ich das ja!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Christina
Ich werde ja in diesem Leben wohl kein Kürbis- Fan mehr,wenn sich mal einer in die Biokiste verirrt, dann wandert der als Püree in diverse Kuchen. Letzte Saison hab ich mal einen Pumpkin- Cheesecake gebacken, den fand ich ganz gut. Bin mal gespannt auf deine Rezepte...
AntwortenLöschen@ Christina - Da hast Du Recht, ist nicht das erste Rezept. Kürbis macht sich gerade ja wieder überall breit ;-) Die Gnocchis werde ich diese Woche, wenns klappt, noch heute machen :)
AntwortenLöschen@ ninivepisces - Also Fan bin ich jetzt auch nicht! In den Cookies & Kuchen finde ich es nicht schlecht, auch die Suppe mag ich. Aber ein reines Kürbiscurry oder ähnliches wäre jetzt auch nicht mein Fall :)
Ich bin auch gespannt auf die Rezepte *g*
Für Hokkaidos finde ich das Rezept super. Hokkaidos sind einfach lecker. Kommen in der Konsistenz dem Kartoffelpüree sehr nahe. Für normale Kürbisse, die mit dem hohen Wasseranteil, na ja da sieht das Püree sehr anders aus. Dort würde dann Sternanis und Zimtrinde gut passen. Ich bin auch schon sehr gespannt auf Deine anderen Rezepte.
AntwortenLöschenHach ja...die Kürbissaison...so lange es nicht diese wässrigen Gartenkürbisse sind, mag ich die ja. Blöderweise bin ich die einzige im Haushalt. Und so verarbeite ich Reste immer brav zu so einem Pürée, das man dann für alles mögliche verwenden kann.
AntwortenLöschen@ Anna Purna - Ich hatte eigentlich immer Hokkaido verwendet. Jetzt gab es die erste Butternusskürbis-Suppe, die war lecker. Und zuhause liegt noch ein Spaghetti-Kürbis, da bin ich gespannt...
AntwortenLöschen@ Susanne - ER ist auch kein großer Fan davon, aber solange es kein Kürbis-Curry ist, kann ich das ganz gut untermogeln ;-)
Sieht toll aus, ich koche ja auch so gerne mit Kürbis. Wie lange ist das Püree denn ungefähr im Kühlschrank haltbar?
AntwortenLöschenViele Grüße,
Katha
Bei den Amerikanern geben sie zwischen 8-10 Tagen an. Ich würde mal sagen, je nachdem wie heiß es eingefüllt wurde auch länger. Ich hatte das erste Glas gestern geöffnet und es hatte richtig Vakuum durch die Hitze noch gezogen. Das hätte auch deutlich länger gehalten.
Löschen...auch ein tolles Kürbisrezept! Weißt du, dass wir zur Zeit einen Kürbis-Kochwettbewerb machen? http://goo.gl/6Kd7T2
AntwortenLöschenWäre schade, wenn du da nicht mitmachst!
Alexandra
von HeimGourmet
http://www.heimgourmet.com/
Danke für dieses Rezept. Ich liebe es und hab mit dem Püree schon Deine Kürbis-Kokos-Curry-Suppe mehrmals nachgekocht. So wurde auch ich zum Suppenfan. ;-)
AntwortenLöschenLG Sandra