Also schnell einen Kuchen backen, den in der aktuellen Ausgabe des Gugelhupfs (ich bin sonst kein großer Freund vom Doktor, aber einem geschenkten Gaul..) habe ich ein Rezept gesehen, dass mich sehr angesprochen hat. Das wurde dann kurzerhand geändert, den eigentlich wird statt Ricotta Schmand verwendet. Auch die Streusel werden anders zubereitet, das habe ich mir gespart - keine Zeit ;-)
Für den Belag hatte ich Äpfel gewählt, aber auch anderes Obst, wie Birnen oder Pflaumen schmecken gut damit. Und -Achtung, ich verrate es jetzt- wenn ich kein Ofen-Apfelmus mehr da habe, greife ich zu den Baby-Frucht-Bechern. Die gibt es in verschiedenen Sorten, wie z. B. Apfel-Birne, abgepackt mit 4x 100 gr und sie sind zuckerfrei sowie ohne weitere Zusätze. Die lassen sich super portionieren und ich habe kein angebrochenes Glas rumstehen. So, jetzt ist es raus - hier gibt Baby-Obst!
Bei den Streusel bin ich ja immer sehr faul. Ich verwende keine kalte Butter, sondern weiche. So lässt sich der Teig mit der Küchenmaschine/Mixer oder auch mit einem Löffel schnell rühren und ich spare mir das Kneten. Während ich mich dann um die Füllung und Äpfel gekümmert habe, dürfte der Teig in den Kühlschrank. Mit dem kalten Teig kann man dann auch schöne Streusel herstellen.
Ricotta-Apfel-Kuchen
Zutaten fĂĽr Boden/Streusel:

1 TL Backpulver
150 gr Zucker, braun
1 TL Vanilleextrakt
1 Ei (klein)
150 gr Butter
Zutaten fĂĽr die FĂĽllung:
200 gr Ricotta
200 gr Apfelmus
2 Äpfel
1 TL Vanilleextrakt
1 Pa. Vanillepuddingpulver
1 TL Zimt
Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und eine Brownieform/Auflauform (23 x 23 cm) mit Backpapier auslegen bzw. fetten.
Alle Zutaten für den Boden/Streusel miteinander verkneten/rühren und evtl. in den Kühlschrank geben. Nun für die Füllung Ricotta, Apfelmus, Vanilleextrakt und Vanillepuddingpulver verrühren. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden.
Nun 2/3 des Teiges in die Auflaufform geben und leicht andrücken. Darauf die Ricotta-Masse verteilen, auf die Ricotta-Masse die Apfel-Spalten legen. Den restlichen Teig als Streusel auf den Äpfeln verteilen, mit Zimt bestreuen. Die Form in den Ofen geben, mittlere Schiene, und für etwa 40 min. backen.
Den Kuchen herausnehmen, abkĂĽhlen lassen und dann servieren.
Lasst es Euch schmecken!
Und das Rezept gebe ich dann gleich mal weiter an Ein Keks fĂĽr unterwegs.
Beim aktuellen Blogevent wird folgendes gesucht:
Gesucht werden sĂĽĂźe Rezepte jeglicher Art, die sich um den Apfel drehen. Egal ob Kuchen, Auflauf oder Gelee – als einzige Bedingung gilt, dass Apfel enthalten sein muss.
Hinweis: Links zu Onlineshops oder kommerziellen Webseiten sind ausschlieĂźlich Empfehlungen die ich nach bestem Wissen und Gewissen gebe, fĂĽr die ich aber keine Gegenleistung erhalte. Ausgenommen hiervon sind Affiliate-Links zu Amazon!
Soso.... Babyobst ;O)!
AntwortenLöschenSieht aber allerfeinst saftig aus!
Sieht ja super lecker aus. Und dann noch mit Ricotta und Streusel. Sehr NachahmungswĂĽrdig.
AntwortenLöschenMjammjam, Apfelkuchen geht immer und die Variante mit Ricotta klingt sehr lecker! :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Mia
Das Rezept werde ich an meine Schwiegerma weiterleiten - sie futtert für ihr Leben gern Streuselkuchen und probiert ständig neue Varianten aus, aber einen mit Ricottafüllung hat sie bestimmt auch noch nicht gemacht. Ich freue mich enorm, dass Du beim Apfel-Event mitmachst :o)
AntwortenLöschenDer sieht wahnsinnig gut aus. Und Quark geht statt Ricotta doch bestimmt auch. :-)
AntwortenLöschenUnd ich musste herrlich lachen, Sandra, Babygläschen, aber klar, das liegt doch auf der Hand! Wo sonst bekommt man so gut kontrollierte, reine Produkte? Ich wäre ja mal sehr gespannt darauf, was andere Foodblogger alles so "unter der Hand" benutzen... ;-)
@ grain de sel / Micha - Ja, ich gestehe! Auf dem Balkon ist leider kein Platz für einen Apfelbaum :-/ Daher gehe ich immer im Ort sammeln, aber dieses Jahr war die Ausbeute nicht so groß. Wenns klappt, gibt es aber für nächstes Jahr eine Möglichkeit auf mehr Garten und dann pflanze ich auch einen Apfelbaum! Und dann gibts auch mehr Ofen-Apfelmus :D
AntwortenLöschen@ Anna Purna - Danke <3
@ Mia - Ja, Apfelkuchen geht hier auch immer!
@ Persis - Freut mich! Und ich habe gerne teilgenommen :)
@ Kochpoetin - Danke Dir. Mit Quark klappt das bestimmt auch.
Und schlimmer, es sind noch nicht mal Gläschen, sondern kleine Becherchen, wie beim Joghurt. Leider nicht wirklich umweltfreundlich... Und ja, einen Blick hinter die Kulissen würde ich bei manchen gerne werfen - wir haben uns ja auch schon mit Nutella geoutet ;)
Irgendwie fällt es mir schwer, an die Existenz all dieser akkurat eingeweckten Vorräte zu glauben... ;-)
LöschenStimmt, so manchmal schon ! ;-)
LöschenBoah, der Kuchen sieht so genial lecker aus. Am liebsten hätte ich nun ein Stückchen davon... wäre da nicht meine Fruktoseintoleranz. :( Soooo schade.
AntwortenLöschenLG, Ni von JuNi
Oh sieht der Kuchen lecker aus und so absolut perfekt. Und das Rezept ist auch schon auf meinem Stapel, doch die Aussichten sind gut, Äpfel sind da und noch muss keine Babykost sein, was übrigens ein tolle Idee ist.
AntwortenLöschenDir einen schönen Tag und liebe Grüße
Ingrid
Oh ich liebe Ricotta - und Apfelkuchen mit Streuseln sowieso. Habe Ricotta tatsächlich noch nie süß gegessen - eine Schande, oder? Vielleicht sollte ich es mal mit deinem Rezept ausprobieren?! :) Sieht ganz köstlich aus! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenDein Ricotta-Apfelkuchen klingt aber sehr fein, der kommt unbedingt auf die leider schon viel zu lange Nachbackliste.
AntwortenLöschen@ Juni Verse / Ni - Das ist natürlich ärgerlich! :-/
AntwortenLöschen@ auchwas / Ingrid - Ich würde sagen: Scheibe Brot gegen ein Stück Kuchen ;)
@ Ann-Katrin - Danke Dir. Und Ricotta macht sich super in Süssem. Hätte hier auch noch ein Rezept für Käsekuchen mit einem Teil Ricotta und Cookies mit Orange und Schokolade - kann ich Dir alles nur empfehlen :D
@ Birgit - Ja, die viel zu lange Liste bzw. zu hohen Stapel kenne ich... Dabei wĂĽrde sich Deine Apfel-Karamell-KonfitĂĽre statt Apfelmus bestimmt ganz toll darin machen!
Der sieht super aus - garnicht trocken, sondern richtig lecker! Und was für ein hübscher, fotogener Kuchenheber... da werde ich glatt neidisch! Babygläschen sind eh eine tolle Fundgrube für Fruchtpürees (besonders wenn es mal schnell gehen muss). Was es da alles für Kombinationen gibt!
AntwortenLöschenDEr gefällt mir sehr gut, der Kuchen, Ricotta mag ich sehr- und die Kombi ist wirklich klasse. Nähme ich jetzt gern ein Stückchen.... Äpfel in freier Wildbahn sammle ich auch gelegentlich- aber nur um Gelee zu kochen, die sollen ja noch etwas unreif sein und sowas verkaufen die Bauern hier nicht.
AntwortenLöschenRicotta mag ich eh so gern und dann auch noch mit Streusel... - wie der ausschaut, war er bestimmt (sau)lecker ;0)
AntwortenLöschen♥-lichst Doris
Der sieht super lecker aus!
AntwortenLöschen@ Katha - Das hübsche Heberchen ist vom Flohmarkt :) Und ja, bei den Obstpürees gibts tolle Sorten.
AntwortenLöschen@ ninivepisces - Das freut mich! Ich sammel immer hinter der Sporthalle, gehört der Gemeide und niemand interessiert es... Und dort habe ich jetzt auch eine riesen Brombeerhecke entdeckt *g*
@ Wolke-Sieben / Doris - Der war saulecker, Danke :)
@ Anja K. - Vielen Dank :D
Die Idee mit den Babygläschen find ich gut! Ich nehme mal an, die schmecken wenigstens nach Apfel, was Apfelmus aus dem Glas sonst selten tut.
AntwortenLöschenMit dem Ricotta klingt das auch sehr fein.
Ja, die schmecken noch danach. Das Mus aus dem Glas ist mir eigentlich auch viel zu sĂĽss...
LöschenHabe deinen Kuchen gestern nachgebacken und allen hat er super geschmeckt. Den gibt es ab sofort öfter. Danke fürs Rezept!
AntwortenLöschenDas freut mich wirklich sehr! Wir hatten ihn gerade die Tage auch wieder. Kann man auch schön mit anderem Obst machen :)
LöschenUnd ich habe ganz vergessen, meine Version bei dir zu verlinken: http://birgonia.blogspot.com/2014/03/nachgebacken-apfel-ricotta-kuchen.html
LöschenVielen Dank nochmal für die Inspiration.
LG Birgit