Vollkorn-, Urgetreide- sowie Spezialbrote und Klassiker
Wann weiĂź
man wirklich, was im Brot so alles drinnen ist? Wenn man’s selber
bäckt! Mit den Rezepten und Tipps des „Backprofis“, sprich von Christian
Ofner, gelingt’s auch ohne Geschmacksverstärker und
Konservierungsmittel ganz bestimmt. Dieses Mal hat sich der der
österreichische Backprofi das Schwarzbrot vorgenommen. Er vermittelt in
seinem Buch nicht nur die Grundkenntnisse kundig und in vielen
Schritt-für-Schritt-Bildern, sondern präsentiert auch zahlreiche
Rezepte, von klassisch bis ungewöhnlich.
Und dann kann’s mit der FĂĽlle von Rezepten auch schon losgehen.
• Traditionelle Schwarz- und Mischbrote vom Bauernbrot ĂĽber KĂĽrbiskernbrot bis zum Landbrot
• Vollkornbrote aus Roggen, Dinkel & Co mit speziellen Rezepten fĂĽr leichte Vollkornbrote
• Urgetreidebrote aus Einkorn, Kamut oder Emmer …
• Spezialbrote und kreative Rezeptideen: Karotten-, Leinsamen- oder Apfelbrot …
Alle Rezepte funktionieren einfach mit
empfohlenen GewĂĽrzmischungen; doch auch wer sich Sauerteig und GewĂĽrze
selbst zusammenstellen will, findet detaillierte Anleitungen. (Quelle: Stocker Verlag)
Der Autor:
„Backprofi“ Christian Ofner hat sich als Experte fĂĽr das Grundnahrungsmittel Nummer eins längst einen Namen gemacht. Christian Ofner ist einem breiten Publikum aus TV-Sendungen wie „Frisch gekocht“ und durch seine Auftritte mit Meisterköchen wie Toni Mörwald und Johann Lafer bekannt. Ob in Kochshows, beim Schaubacken oder mit dem erfolgreichen Buch „Kleingebäck vom Ofner“ – immer versucht er, den Menschen das Brotbacken „schmackhaft“ zu machen. (Quelle: Stocker Verlag)
„Backprofi“ Christian Ofner hat sich als Experte fĂĽr das Grundnahrungsmittel Nummer eins längst einen Namen gemacht. Christian Ofner ist einem breiten Publikum aus TV-Sendungen wie „Frisch gekocht“ und durch seine Auftritte mit Meisterköchen wie Toni Mörwald und Johann Lafer bekannt. Ob in Kochshows, beim Schaubacken oder mit dem erfolgreichen Buch „Kleingebäck vom Ofner“ – immer versucht er, den Menschen das Brotbacken „schmackhaft“ zu machen. (Quelle: Stocker Verlag)
Schwarzbrot vom Ofner
Stocker Verlag
Gebundene Ausgabe, 142 Seiten
ISBN-13: 978-3702014209
Größe: 29,8 x 22,4 x 1,8 cm
Preis: 24,90 €
Das Buch startet mit der "Einleitung - Allgmeine Informationen zum Thema Backen", die mit 30 Seiten sehr ausfĂĽhrlich ist. Hier gibt es Tipps & Tricks rund ums Backen, oft auch bebilderte Anleitungen, wie z. B. fĂĽr das Falten oder Formen eines Laibs.
Direkt im Anschluss folgen die etwa 50 Brotrezepte, untergliedert in "Kapitel 1 - Traditionelle Brote & Klassiker", anschlieĂźend "Kapitel 2 - Vollkorn- und Schrotbrote", gefolgt von "Kapitel 3 - Urgetreidebrote" und abschlieĂźend "Kapitel 4 - Spezialbrote".
Die Auswahl der Rezept ist wirklich abwechslungsreich und vielfältig. Bei den Klassikern finden sich Rezepte für Landbrot, Buttermilchbrot oder Leinsamenbrot. Bei den Vollkornbroten gibt es z. B. das Grahambrot oder ein Roggen-Dinkel-Vollkornbrot. Auch bei den Urgetreidebroten ist die Auswahl groß, von PurPurweizen-Dinkel-Mohn-Brot oder Kamutweizen-Naturbrot bis hin zum Einkorn-Roggen-Brot. Die Spezialbrote enthalten auch gerne weitere Zutaten, wie das Zwiebelbrot, der Käsefladen, das Krenbrot oder auch das Tomaten-Rosmarin-Brot.
Jedes Brot hat den Beinamen "Bio", was natürlich nur der Fall ist, wenn man auch "Bio"- Zutaten verwendet. In diesem Zusammenhang möchte ich direkt erwähnen, dass das Buch auch immer wieder mal Werbung für die Produktlinie des Autors enthält. Mich stört das nicht, man muss die Produkte ja nicht verwenden ;) Und in so ziemlich jedem Rezept wird Gerstenmalz verwendet, was sicherlich nicht unbedingt notwendig ist.
Die Rezepte sind auf eine schnelle Zubereitung ausgelegt, daher gibt es keinerlei Vorteige oder Brüh-/Quellstücke. In allen Rezepten wird Trockensauerteig verwendet, aber das Buch enthält in der Einleitung auch eine Information, wie man auf eigenen, flüssigen Sauerteig umrechnen kann. Die Vorgehensweise ist bei jedem Rezept ziemlich identisch, was dazu führt, dass man die Arbeitsschritte schnell verinnerlicht hat.
Zu jedem Rezept gibt es ein Foto, oft auch mit Anschnitt. Das ist mir immer sehr wichtig, um vergleichen zu können, ob mein Ergebnis stimmt.
Das Buch ist für Broteinsteiger gut geeignet. Wer sich an das Brotbacken ran tasten möchte, findet hier einen guten Einstieg, um schnell ein gutes Brot zu backen.
Von mir gibt es ein "Daumen hoch", sicherlich werde ich noch einige Rezepte daraus backen. Eine wirklich schöne Alternative zu den aktuellen No Knead Broten, die ich unter der Woche backe.
Und auch ein Rezept habe ich diesmal für Euch. Ich hatte noch ein halbes Päckchen Einkornmehl, da bot sich das Rezept hier an. Ein schönes kräftiges Brot, das durch die Kerne einen etwas knackigen Biss mitbringt. Hier würde ich das nächste mal die Kerne kurz überbrühen, finde ich persönlich angenehmer, ist aber natürlich Geschmackssache. Ich hatte das Brot mit bei Freunden, dort ist bei allen sehr gut angekommen.
Im ursprünglichen Rezept wird das Brot noch in Flocken gewendet. Da sie bei mir meistens nicht gut halten, habe ich mir das gespart. Für das nächste Mal habe ich aber vorgesorgt und mich schlau gemacht, wie sie am besten halten.
Einkorn-Dinkel-Kraftbrot
Zutaten:
420 gr Wasser, lauwarm
1 Pa. Trockenhefe bzw. 1/2 WĂĽrfel frische Hefe (ich: frische Hefe)
420 gr Einkornvollkornmehl
165 gr Dinkelmehl, Typ 700 (enstpricht eigentlich Typ 630 - ich: Typ 1050)
12 gr Salz
6 gr Gerstenmalzmehl (ich: Gerstenmalz, flĂĽssig)
12 gr Roggenvollkornsauerteig, Pulver (ich: Dinkelsauerteig-Extrakt)
45 gr Dinkelflocken
12 gr KĂĽrbiskerne
18 gr Sonnenblumenkerne
Dinkelflocken zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Hefe im Wasser auflösen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten abwiegen und in eine Schüssel geben. Das Wasser zufügen und den Teig für etwa 4 min. auf niedriger Stufe, dann 3 min. auf der nächst höheren Stufe mit der Maschine kneten. Den Teig nun abgedeckt für 20 min. rasten lassen. In der Zwischenzeit ein Gärkörbchen ausmehlen.
Den Teig nach der Ruhephase rundwirken. Die Oberfläche mit Wasser bestreichen und mit den Dinkel-Flocken bestreuen. Den Laib nun ins Gärkörbchen geben, Schluss nach oben und abdeckt für 30 min. bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Backofen rechtzeitig auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine feuerfeste Schale mit hinein stellen. Das Brot nach dem Ende der Gehzeit vorsichtig auf das Backblech stĂĽrzen, das Gefäß mit Wasser oder EiswĂĽrfeln fĂĽllen und den Ofen schlieĂźen. Die Temperatur direkt auf 180°C senken und das Brot fĂĽr ca. 45 min. backen. Wenn man auf die Unterseite klopft, muss es hohl klingen, dann ist es gar.
Herausnehmen und auf einem Gitter auskĂĽhlen lassen.
Hinweis: Links zu Onlineshops oder kommerziellen Webseiten sind ausschlieĂźlich Empfehlungen die ich nach bestem Wissen und Gewissen gebe, fĂĽr die ich aber keine Gegenleistung erhalte. Ausgenommen hiervon sind Affiliate-Links zu Amazon!
Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Rezension! Der Inhalt dieser Vorstellung entspricht meinem persönlichem Eindruck/Geschmack.
Guten Morgen liebe Sandra,
AntwortenLöschendanke für die tolle Buchvorstelliung! Deine brote sehen auch wieder so lecker aus!
Der leckere Duft zieht mir jedesmal in die Nase ;O) ...
Ich wünsche Dir einen schönen und fröhlichen Tag!
♥ Allerliebste GrĂĽĂźe, Claudia ♥
Vielen lieben Dank Claudia! Wenn beamen irgendwann erfunden wird, dann schicke ich was zu Dir durch ;)
Löschen❤
Interessante Mehlkombination - ich habe sogar noch Einkornmehl da: :-)
AntwortenLöschenDas Cover des Buchs finde ich allerdings irgendwie, mhm, seltsam, obwohl, wenn er ein Kollege von Lafer ist, erklärt es sich ja von selbst. ;-)
Haha, also "stehst" Du auf Lafer? ;)
LöschenDie Rezept sind wirklich schön abwechslungsreich, wird sicherlich das eine oder andere noch kommen. Eventuell dann aber mit Vorteig und/oder Brühstück...
Mit dem Buch hatte ich geliebäugelt...ich denke weiter. Im Augenblick bin ich ausgelastet... :-)
AntwortenLöschenAlso es sind wirklich schöne Rezept drin. Einige werde ich, wie oben bei Eva geschrieben, sicherlich nachbacken und mit Vorteig/Brühstück ergänzen.
LöschenAber für das schnelle Brot absolut empfehlenswert :D
Dieses Buch ist vollkommen an mir vorbeigegangen, daher danke fĂĽr die ausfĂĽhrliche Rezension.
AntwortenLöschenGerne doch! Momentan kommen so einige neue Brotbackbücher auf den Markt.
LöschenHört sich auch spannend an, ich bin aber im Moment noch damit beschäftigt mich durch den Wälzer von Lutz zu kneten und zu backen. Mal schauen, danach vielleicht... :)
AntwortenLöschenMit dem Buch von Lutz hat man auch eine Weile zu tun. Liegt bei mir auch in der Küche, ich will ja endlich mal Brötchen backen ;)
LöschenUnd falls Du auf der Suche nach schnellen, leckeren Broten bist, dann schau Dir das Ofner-Buch auf alle Fälle mal an :)
FĂĽr mich glaub ich nicht ganz das Richtige.... ich mag lieber die Vorteige, Sauerteige undsoweiter. Und wenn ich dann bei den einzelnen Rezepten so viel selber denken muĂź.... jedenfalls sieht dein Brot gut aus- und ich mag ja die knackigen Kerne.
AntwortenLöschenJa, die Rezept sind auf "schnell" aufgelegt, daher gibt es weder Vorteig noch Brühstück & Co.
LöschenGenerell sind mir Rezept mit auch lieber, aber wenn es unter der Woche mal schnell gehen muss, ist das für mich eine gute Alternative :D
Es muss ja auch nicht immer jedem alles gefallen ;)
Aber ich habe dann demnächst noch ein Buch, dass wird Dir dann eher gefallen.
Das Buch hab ich schon ne ganze Weile, da sind tolle Sachen drinnen. Brot hab ich noch keins gebacken, aber wenn ich deins so sehe, muss ich da wohl nochmal reinschauen ;)
AntwortenLöschenLG Kerstin
Ja, schau nochmal rein, lohnt sich auf alle Fälle! :D
LöschenIch bin das erste Mal auf deinem Blog... und ich liebe es, mich durch deine Berichte und die Kommentare zu lesen. Ja, das Topfbrot ist derzeit hoch-gelobt, aber ich habe mich auch noch nicht versucht... aber frisches Brot ist doch immer eine lohnenswerte Herausforderung! Liebe Grüße, Jana
AntwortenLöschenDann erstmal HERZLICH WILLKOMMEN :)
LöschenUnd ich kann Dir nur zustimmen, frischen Brot, vorallem selbstgebacken ist wirklich eine lohnenswerte Herausforderung. Ganz einfach und wunderbar kann man mit No Knead Broten starten :D