Root Beer Cake

Vor kurzem entdeckt ich beim Einkaufen Root Beer. Sofort ist mir ein Cookie-Rezept eingefallen, dass schon länger auf der ToDo-Liste steht, aber nie gebacken werden konnte, da ich kein Root Beer gefunden hatte.

Und was ist Root Beer? Es kommt aus den USA und Kanada, ist alkoholfrei und meist mit Kohlensäure versetzt. Es wird oft mit Malzbier gleich gestellt, ist aber nicht zu vergleichen - der Geschmack unterscheidet sich erheblich. In den USA gibt es über mehrere hundert Sorten Root Beer, die sich geschmacklich sehr unterscheiden. Root Beer wurde im 18. Jahrhundert erfunden und sollte eine alkoholfreie Bieralternative sein. Die Rezepturen sind mittlerweile sehr unterschiedlich und bestehen oft aus Wacholderbeeren, Vanille, Hopfen, Süßholz und auch Wintergrün.

So pur finde ich es nicht wirklich prickelnd! Jetzt hatte ich auch noch zwei Dosen mitgenommen. Eine wurde zu Sirup für die Cookies verkocht (Rezept folgt) und was nun mit dem Rest anstellen? Bei einem kleinen Ausflug durch das WorldWideWeb bin ich bei joy the baker auf Root Beer Cake gestoßen, erinnerte mich an Guinness-Kuchen, der hier sehr beliebt ist. Und was soll ich sagen - einfach köstlich! Schokoladig-Würzig-Süss - Fantastisch :)

Lediglich die Glasur brauchen wir beim nächsten Mal nicht mehr, schon süss - der Kuchen schmeckt uns ohne besser. Der Arbeitskollege fand sie ganz toll...

Root Beer Cake


Root Beer Cake

Zutaten für den Kuchen: 
130 gr Butter 
30 gr Zucker
100 gr Zucker, braun

1 Ei
250 ml Root Beer 
Mark einer ½ Vanilleschote
170 gr Weizenmehl, Typ 405

40 gr Kakao
½ TL Backpulver
Prise Salz


Zutaten für die Glasur:
30 gr Schokolade (ich: 70%)
60 gr Butter
 
25 gr Kakao
80 gr Puderzucker
30 ml Root Beer
Prise Salz

Zubereitung:

Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Springform mit Ø 18 cm einfetten.

Für den Teig Butter mit beiden Sorten Zucker schaumig rühren, dann das Ei unterrühren. Nun Root Beer und Vanille kurz unterrühren, dann Salz, Backpulver, Kakao und Weizenmehl zufügen und unterrühren bis alles gut verbunden ist. Den Teig in die Form geben und verstreichen.

Im Ofen, mittlere Schiene, für ca. 50 min. backen, evtl. den Kuchen nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken. Mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen gar ist, dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Für die Glasur die Schokolade mit der Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Topf vom Herd nehmen und die Masse etwas abkühlen lassen. Dann Root Beer und Salz unterrühren, anschließend Puderzucker und Kakao dazusieben und unterrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Den abgekühlten Kuchen aus der Form nehmen und mit der Glasur umhüllen, dann servieren.

Piece of Root Beer Cake

Lasst es Euch schmecken!

Root Beer Cake



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30 Kommentare

  1. Dazu fällt mir nur eines ein: vorgemerkt ;)

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  2. Root Beer? Muss ich mal schauen gehen.

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    1. Jepp - Root Beer. Also ich finde zum Trinken ist es nichts ;) Aber im Kuchen ist es wirklich klasse.

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  3. Wie genial, gestern erst habe ich mich gefragt, was zum Teufel eigentlich Root-Beer ist! Ich spiele nämlich im Moment mal wieder ein uralt-PC-Spiel (Roller Coaster), wo Root-Beer verkauft wird. Nun kommst du mit diesem köstlich aussehenden Kuchen vorbei und beantwortest mir gleich mal meine Frage. Schade, dass hier Root-Beer so schlecht zu bekommen ist, dein Kuchen lädt doch sehr zum Nachbacken ein!

    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Uralt-PC-Spiel oder auch Konsole sind klasse!

      Und ich hatte es bei Edeka bekommen, die haben bei uns oft in der Nähe der Kasse verschiedene Getränke, meistens aus den USA, und dort war diesmal auch Root Beer dabei. Der Hersteller war aber hier aus Deutschland --> Tems Root Beer, die haben auch eine FB Seite.

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  4. Der Kuchen sieht gigantisch aus! Unglaublich moist (jaja, das passiert, wenn man so viele englischsprachige Foodblogs liest, dass man sich nicht mehr an die deutschen Wörter erinnern kann ;) ) und einfach nur oberköstlich. Toll!
    Liebe Grüße, Mia

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    1. Hihi, geht mir machmal genauso ;) Und ja, schön feucht-saftig ist der Kuchen wirklich.

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  5. Also trinken mag ich das süße, klebrige Zeugs nicht, aber in so einem Kuchen versteckt... ;-)

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    1. Seh ich genauso :D
      Und ich verstecke das Zeug jetzt auch noch in ein paar anderen Dingen ;)

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  6. das sieht absolut pervers aus - und zwar im bestmöglichen sinne :)

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    1. Ach ja, herrlich! Danke für den Kommentar, musste gerade schmunzeln :D

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  7. Hach, bei so einem saftigen Schokokuchen läuft mir gleich das Wasser im Munde zusammen... Und da ich auch schon mal einen Guinness-Kuchen gebacken habe und den seeeehr lecker fand, merk ich mir dieses Rezept hier gleich mal vor :-)

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    1. Mir gehts da genauso und er war wirklich schön saftig :D

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  8. Dem Kuchen sieht man richtig an, dass er gut schmeckt! Ich mag diese amerikanischen Kuchen mittlerweile sehr gern, die kein bisserl flauschig und flaumig sind wie die Kuchen, mit denen ich aufgewachsen bin. Es brauchte eine gewisse Gewöhnungszeit, aber nun bin ich Kuchen wie diesem hier verfallen.

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    1. Oh, ich hab da noch einen amerikansichen Kuchen, der ist schön flauschig - kommt bald :D
      Vielleicht magst Du den dann auch ;)

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  9. Antworten
    1. Danke Paul! War wirklich lecker und ist leider schon weg genascht ;)

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  10. Also, die Glasur find ich schon nötig an dem Kuchen, die löst doch mit dem Hochglanz den Sofortjetzthabenwill-Reflex aus.... Zucker läßt sich da doch bestimmt anderweitig einsparen.

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    1. Da stimme ich Dir zu, die Glasur sieht einfach toll aus und macht Lust auf den Kuchen.
      Im Kuchen selbst habe ich den Zucker schon über die Hälfte reduziert. Vielleicht bastel ich bei Gelegenheit noch etwas an der Glasur, mit etwas mehr Schokolade & Butter und weniger Zucker gehts bestimmt auch irgendwie :)

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  11. Und schwups ... direkt auf der Nachback-Liste gelandet ... und zwar mit höchster Priorität ;o)

    Danke fürs Anfixen! Und das Tolle ist, dass Herr Herzchen keine Schoki mag, d.h. mehr für mich :oD

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    1. Gerne doch! Und perfekt, wenn Du ihn dann auch noch allein vernaschen kannst *g*

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  12. oh, der Kuchen sieht aber unglaublich gut und lecker aus :) so schön saftig und schokoladig und mjamig (ja, das ist ein Wort ;) ) vielen Dank, für das schöne Rezept! der kommt nach sehr weit oben auf die Ausprobierliste :) Liebste Grüße, Kiki
    (p.s.: entschuldige, falls es nun zwei Kommentare von mir gibt, das Internet spinnt heute sehr...)

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    1. Das mit den Kommentaren ist kein Problem, mache ich auch öfters mal ;)
      Freut mich, dass der Kuchen Dir gefällt! Und Mjamig ist absolut passend.

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  13. Der sieht einfach göttlich-saftig-klebrig-schokoladig aus! Sofort ein Stückchen haben will!

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  14. Ich werde schon von dem Foto ganz Schoko-High! :D
    Muss ich unbedingt mal ausprobieren♥

    Liebe Grüße,
    Helen von Helens Art Of Cooking

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    1. Hihi, das klingt gut - vom Foto schon Schoko-High :D
      Nachbacken absolut empfohlen :)

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  15. Wo hast du denn das Bier her? Ich habe es neulich erst eine Ewigkeit gesucht.

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    1. Ich hatte das Root Beer im Edeka bekommen. Ich weiß nicht, ob es das mittlerweile auch vielleicht in Getränkemärkten oder anderen Supermärkten gibt. Ist ein deutscher Hersteller, daher sollte es sich so langsam "verbreiten" :D

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