Das heutige Brot habe ich schon wirklich vor langer Zeit das erste Mal gebacken. Seit dem kam es bereits öfters auf den Tisch und endlich wurde es auch mal für den Blog fotografiert - ging die ganze Zeit immer wieder vergessen.
Gebacken hatte ich es zum ersten Mal im Oktober letztes Jahr, zum Geburtstag meines Papas. Es kam bei den Gästen sehr gut an, mal etwas anderes durch die Kräuter. Auch die weltbeste Arbeitskollegin hatte schon ein paar Scheiben bekommen. Als Vegetarierin isst sie es gerne zum Käse und liebt es sehr.
Im ursprünglichen Rezept, das ich aus dem Buch Sansibar Partyküche habe, wird das Brot in einer Kastenform gebacken und normales Kuchenmehl (Weizenmehl, Typ 405) verwendet, das habe ich etwas abgewandelt. Die Kräuter lassen sich wunderbar an die Vorlieben anpassen und im Sommer auch gerne durch frische Kräuter austauschen, dann aber etwas mehr verwenden. Als Beilage zum Gegrilltem schmeckt es genauso wunderbar, wie mit Käse oder Wurst belegt zum Abendessen.
Ein wirklich schönes Brot, nur mit Hefe und schnell gemacht. Bei Gelegenheit wird es sicherlich auch mal eine Sauerteig-Variante geben.
Gewürzbrot
Zutaten:
500 gr Weizenmehl, Typ 550
2 gr Trockenhefe
Prise Zucker
50 ml Milch, lauwarm
225 ml Wasser, lauwarm
15 gr Salz
50 ml Olivenöl
1 TL Oregano, getrocknet
1 TL Rosmarin, getrocknet
1 TL Estragon, getrocknet
1 TL Chiliflakes
Zubereitung:
Zuerst setzen wir aus Mehl, Hefe, Zucker, Milch und Wasser einen Vorteig an. Dafür alle Zutaten miteinander verkneten/verrühren und für 60 min. gehen lassen.
Nun die Kräuter, Chili, Salz und Olivenöl zufügen und den Teig für 7-8 min. mit der Küchenmaschine kneten. Den Teig nun abgedeckt beim Zimmertemperatur für 120 min. gehen lassen, dabei jeweils alle 45 min. falten.
Nach Ende der Gehzeit den Teig zu einem
Laib formen und in ein Gärkörbchen geben (Schluss nach unten –
aufgrissenes Brot / Schluss nach oben – Brot später einschneiden). Das
Brot nun für 60-90 min. gehen lassen, bis es die Größe deutlich vergrößert hat. Parallel den Ofen zusammen mit
dem DOpf samt Deckel auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Deckel abnehmen, das Brot vorsichtig in den DOpf stürzen, evtl. einschneiden. Den Deckel darauf setzen und für 15 min. backen, dann die Hitze auf 220°C reduzieren und weitere 30 min. backen. Den DOpf aus dem Ofen nehmen, das Brot herausholen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Viel Spaß beim Backen!
Und ein weiterer Beitrag fürs YeastSpotting,
dort werden Rezepte für Brote & Brötchen gesammelt und wöchentlich zusammen gefasst.
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Guten Morgen liebe Sandra,
AntwortenLöschenfertiges Brotgewürz mag ich auch nicht so gern, aber dieses Rezzept mit den Kräutern klingt köstlich!
Ich wünsch Dir einen schönen Freitag und ein hoffentlich wunderschönes und sonniges Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Also für uns dann lieber Kräuter - perfekt :)
LöschenDas Wochenende war zwar nicht sonnig, aber schön - ich hoffe, bei Dir auch!?
Diese fertigen Brotgewürze sind oft sehr aufdringlich, dass man sie schnell leid wird. Dein Brot sieht lecker aus und das Rezept hört sich gut an.
AntwortenLöschenDas mit dem Brotgewürz liegt sicherlich auch daran, dass ich kein großer Fan von Kümmel und Anis bzw. Fenchel bin, was oft enthalten ist...
LöschenAuch ich habe es nicht mit fertigem Brotgewürz und kann mir daher dein Brot mit frischen Kräutern sehr lecker vorstellen.
AntwortenLöschenDaher danke für die Inspiration.
Gerne doch :D Ich frag mich gerade, wer das ganze Brotgewürz kauft? ;)
LöschenIch backe nicht so häufig Brot, und wenn dann meist mit ganzen Fenchel- und Kümmelkörnern. Die magst Du wahrscheinlich nicht so, wenn Du kein Brotgewürz magst ;-). Aber die Kräuternote in Deinem Brot stelle ich mir auch toll vor, das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Und Dein Brot sieht wunderschön aus, was für eine schicke Kruste!
AntwortenLöschenJa, da hast Du mich erwischt - Fenchel und Kümmel sind nicht meins...
LöschenUnd Danke, ich mag die aufgerissenen Krusten sehr, auch wenn ich mich gerade wieder ein wenig am Einschneiden übe.
Hmmm.... das sieht ja mal wieder toll aus.
AntwortenLöschenWenn ich jetzt sage, dass ich immer noch keinen Sauerteig angesetzt habe... schäm ich mich. Aber jetzt im Herbst kommt wieder die Gemütlich- und Backzeit ;-)
Ja wie, immer noch kein Sauerteig? *Finger-heb* ;)
LöschenDu hattest doch schon ein so schönes Topfbrot - das muss doch anspornen :)
Das klingt sehr schön unkompliziert! Nun muss ich mal deine Brotbäckerinnekenntnisse fordern: Wie würde denn das Brot mit Sauerteig funktionieren? Oder ist das eine komplizierte Herumrechnerei, die ich da gern hätte? Dann tu dir die Arbeit bitte nicht an.
AntwortenLöschenIst auch herrlich unkompliziert :)
LöschenOh, direkt Umrechnen könnte ich das jetzt nicht, müsste ich mal backen. Vielleicht die Tage, dann werde ich auf alle Fälle berichten!
Okay, ich dachte, nur ich kann das nicht aus dem Handgelenk schütteln. :)
LöschenNeeee, können andere sicher, ich aber nicht :D
LöschenDanke Sandra für das tolle Rezept. Backe ja regelmäßig Topfbrote, somit werde ich es nächste Woche gleich mal ausprobieren.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Dagmar
Bitte schön :)
LöschenIch bin auch gerade wieder auf den Topf umgestiegen - ich liebe es.