Weihnachtsgeschenke
Auf Instagram hatte ich ein Foto mit ein paar Küchensachen gezeigt, die es an Weihnachten gab. Unter anderem war eine Tortillapresse dabei.Bedingt dadurch, dass ich kein Weizen mehr essen kann, ist do-it-yourself angesagt. War ja nicht das erste Mal, bereits vor zwei Jahren habe ich ein Rezept für Tortillas verbloggt und seit dem immer mal wieder die Tortillafladen selbst zubereitet.
Alles zur Tortillapresse
Ein paar Nachfragen kamen über Instagram und so möchte ich die Tortillapresse*Bei mir handelt es sich um ein Model des Herstellers Maxi. Sie besteht aus Aluminium und sollte daher nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Einfaches abwischen mit Wasser und Spülmittel ist ausreichend. Die Presse hat die Abmessungen 20 x 25 cm, der Hebel steht dann noch etwa 2 cm über und sie wiegt 750 gr.
Der Durchmesser der Fladen beträgt 20 cm und die gepressten Fladen sind ca. 2 mm dick. Für einen Fladen über die komplette Fläche benötigt man eine Teigkugel von etwa 60-80 gr, je nach Teigart.
Wichtig - der richtige Teig
Bei der Amazon Bewertung wurde bemängelt, dass der Teig kleben bleibt. Das ist mir bisher überhaupt nicht passiert. Wichtig ist hier ganz klar die richtige Konsistenz des Teiges. Ich habe auf das bereits vorgestellte Rezept zurück gegriffen, was ohne Probleme funktioniert hat. Kein einer Fladen ist kleben oder hängen geblieben und wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, da ist nichts gemehlt oder gefettet.Das Rezept lässt sich auch ganz gut varrieren. So hatten wir Fladen aus Mais- und Dinkelmehl mit und ohne Leinsaat oder aber auch schon aus Mais- und Kamutmehl mit Schwarzkümmel. Das selbst zubereiten bietet riesen Möglichkeiten - probiert es einfach mal aus.
Ein anderes Teig-Rezept neulich ging deutlich schlechter, der Teig klebt zwar nicht viel, aber bis man ihn von der Presse in der Pfanne hatte, war keiner der Fladen mehr rund, da der Teig zu weich war.
Fazit
Die Presse tut, was sie soll. Man kann mit Ihr Teigkugeln zu Fladen pressen. An der vorderen Stelle, wo der Hebel befestigt ist und die meiste Kraft ausgeübt wird, ist der Fladen manchmal etwas dünner, je nach Teigmenge. Hin und wieder ist der Fladen nicht so groß, wie die zur Verfügung stehende Fläche der Presse. Mit der Hand drücke ich dann an 2-3 Seite nach, bis es passt.Ursprünglich war ich der Meinung, dass die Fladen zu dick sind. Nachdem wir nun jedoch ein paar mal alle möglichen Varianten -von Burritos, Fajita bis hin zu Quesadillas- gegessen haben, muss ich sagen - wären die Fladen dünner, würden sie zu schnell durchweichen.
Etwas gagelig wirkt die Presse, aber bis jetzt hat sich nichts gelöst und sie funktioniert einwandfrei. Man benötigt auch nicht wirklich viel Kraft, um die Fladen zu pressen.
Die Presse hatte eine Preis von 25,00 € inkl. Versand, da kann man nicht meckern. Vorallem, wenn sie jetzt noch eine Weile hält.
Braucht man eine Tortillapresse? Eigentlich nicht. Wer regelmäßig Tortillafladen verwendet, kann über eine solche Anschaffung nach denken. Für alle anderen ist auch ein Nudelholz und etwas Kraft oder alternativ die Nudelmaschine ausreichend.
Da das Nudelholz und ich keine großen Freunde sind -bei mir wird nie etwas auch nur annähernd rund- freue ich mich über die Presse. Sie erleichtert die Arbeit - keine Arbeitsfläche muss gemehlt werden, kein Nudelholz wird benötigt. Man wischt die Presse nach dem gebraucht kurz ab und fertig. Die Presse und ich sind schon ganz dicke - im Gegenteil zu mir und dem Nudelholz ;)
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Fladen aus Mais- und Kamutmehl mit Schwarzkümmel |
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Guten Morgen liebe Sandra,
AntwortenLöschendas ist wirklich ein schönes Hilfsmittel, wenn man viel Torillas macht. auf jeden Fall ein schönes Geschenk, und ich drück die Daumen, daß sie lange hält :O)
Es ist auf jeden Fall eine schöne und saubere Sache, da geb ich Dir Recht!
Ich wünsche Dir einen guten Start in eine schöne und leckere neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Noch bin ich schwer begeistert, mal schauen wie lange ich durchhalte. Alles neue ist ja immer erstmal interessant...
LöschenDir auch eine schöne Woche ♥
Sieht lecker aus - allerdings hast du schon recht, dass die Tortillas eigentlich ein bisschen dick sind. Ich lebe seit 2 Jahren in Mexiko und habe jetzt mal ein paar Fotos angeschaut, um zu vergleichen... Und tatsächlich sind sie eigentlich immer dünner - sowohl als Quesadilla...
AntwortenLöschenhttp://s14.postimg.org/lhiogw59d/1098507_598231826865760_1123092833_n.jpg
... wie auch "solo"...
http://s17.postimg.org/kiky3o9a7/1238214_616198805069062_1546886415_n.jpg
... oder als Burrito...
http://s13.postimg.org/ncs1ovvh3/1381297_622662347756041_1074958867_n.jpg
... oder Gordita...
http://s29.postimg.org/4vq6v7nxj/1515035_673338549355087_1180627381_n.jpg
Am ehesten würden Dicke und Größe wohl noch für eine Huarache passen - aber im Grunde ist das wichtigste ja, dass es schmeckt - Provecho :-)
Uuuh die schwarzen sehen schon schräg aus :)
LöschenBis jetzt bin ich zufrieden, auch mit der Dicke. Mal sehen, vielleicht ändert sich das noch...
Oh Klasse! Auf den Review habe ich mich schon gefreut. Wir essen nämlich unheimlich gerne Wraps & Co, da habe ich mich schon gefragt, ob ich mal selbst Tortillas mache... Nun werde ich das mal ausprobieren und wenn es mir gefällt, ist diese Presse sicherlich eine Überlegung wert. Außerdem stehe ich auf praktische (!) Küchengeräte ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia
Die Tortilla sind wirklich schnell selbst gemacht. Oft bereite ich den Teig auch schon abends vor und lasse ich dann bis zum nächsten Abend im Kühlschrank, wobei er dann schon recht fest ist. Ansonsten sind die 30 min. bis zum Verarbeiten nach der Kühlschrankruhe schnell rum, kann man ja ein paar Vorbereitungen treffen (Gemüse schnippeln, etc).
LöschenBin gespannt, wie Dir die selbstgemachten Tortillas gefallen.
Nice to have - ich liebe ja allen möglichen Küchenschnickschnack :) Bei uns gibt es zwar nicht so furchtbar oft Tortillas weil Bessere Hälfte da kein großer Fan ist, aber vielleicht ergibt sich ja irgendwann man die Gelegenheit sich so ein Helferlein anzuschaffen. Auf jeden Fall ist dein Test der Beweis, dass es oft doch auf den Nutzer ankommt und nicht nur auf das Werkzeug ;)
AntwortenLöschenAm Ende brauchst Du nur mal eine andere Sorte und schon ist die bessere Hälfte begeistert? Meiner mag die selbstgemachten Tortilla viel lieber und man kann wirklich viel ausprobieren. Die letzten waren hier z. B. mit Leinensamen und etwas Vollkornmehl. Sind dann auch super für ein Wrap am nächsten Morgen in der Lunchbox :)
LöschenDas ist ein Küchenhelfer für mich. Wie du schaffe ich es nicht die Dinger rund auszuwallen. Auch Pizza wird bei mir nie rund. ;-)
AntwortenLöschenIch hatte neulich mal eine runde Pizza ausgerollt, war wirklich totaler Zufall. Bis sie allerdings auf dem Stein war, war da nix mehr rund *g*
LöschenIch bin ja auch nicht so per Du mit dem Nudelholz.....runde Teigfladen? Pöööööö, bei mir wird alles individuell geformt. Maismehl-Tortillas kriege ich gar nicht ausgerollt...also, ich überlege :-)
AntwortenLöschenIch habe die Tage schon das Pfannenfladenbrot in der Presse gedrückt, statt zu rollen - geht wunderbar. Ich werde es demnächst mal mit Pizzateig versuchen, der Italiener hier mag sie eh gerne dünn ;)
LöschenAlso sie ist auf alle Fälle auch vielseitig einsetzbar...
Eigentlich komm ich recht gut zurecht mit dem Nudelholz, aber bei Maismehl-Tortillas geht es mir wie Susanne: Keine Chance! Gebrösele ohne Ende. Daher hat auch bisher noch keine Tortilla den Weg in mein Blog gefunden. ;)
AntwortenLöschenReine Maistortillas habe ich bisher noch nicht versucht. Ist sicherlich schwierig so ohne Gluten.... Ich suche mal nach einem Rezept und versuche mich daran :D
LöschenDas Geheimnis der Maistortillas liegt in der Nixtamalisation, dem Einweichen in Kalkwasser. Dadurch ist der Teig nicht bröselig und dadurch entsteht auch der typische Geschmack. Ich habe am Wochenende zum ersten Mal versucht Mais selbst zu nixtamalisieren und daraus Tortillas herzustellen, das hat ganz gut funktioniert. Das Rezept kommt die Tage auf meinen Blog. Sonst gibt es natürlich auch immer die Möglichkeit mexikanisches nixtamalisiertes Maismehl, sogenannte masa harina zu kaufen. Das funktioniert auch gut, aber selbstgemacht ist es noch viel aromatischer!
LöschenOhne Tortillapresse Tortillas zu machen, finde ich schwierig. Die mexikanische Alternative wäre nicht mit dem Nudelholz, sondern per Hand, so wird es noch an manchen Straßenständen gemacht. Aber ohne richtig viel Übung ist das natürlich schwierig. Ich lege zwischen die Tortillapresse und die Tortilla immer einen aufgeschnittenen Gefrierbeutel. Zum einen kann sie somit nicht ankleben, zum anderen gibt meine billige Tortillapresse auch immer gern ein bisschen Farbe ab, die ich nicht unbedingt mitessen will...Liebe Grüße Melanie
Ach auf diesen Post hatte ich gewartet! Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich weiss nun, dass ich so eine Presse nicht unbedingt brauche... so oft mache ich Tortillas doch nicht, wenn ich ehrlich bin und da versuche ich beim nächsten Mal zunächst Dein Rezept und greife zum Nudelholz. :) Rund wird das bei mir auch nie, mal sehen, die Presse darf daher noch ein bisschen auf meiner Wunschliste schlummern.
AntwortenLöschenViele Grüße
Anita
Gerne doch. Versuch das Rezept mal, geht wirklich auch gut mit dem Nudelholz. Und wenn längliche Fladen dabei herauskommen - auch gut, die kann man wenigstens super aufrollen ;)
LöschenMhm... mal sehen, ob ich irgendwo noch ein Eckchen freiräumen kann. ;-) Ich kann zwar ganz gut mit dem Nudelholz, aber es dauert einfach ungleich länger...
AntwortenLöschenDen Fotos nach könnte das mit dem Eckchen schwierig werden ;)
LöschenLänger dauert es alle mal - ich bin echt noch schwer angetan. Mal schauen, wie lange es dauert bis es wieder etwas abflacht und die Presse weniger genutzt wird..
Irgendwie... gehören Tortillas zu den vernachlässigten Dingen bei mir, ich mach stattdessen Pfannkuchen- obwohl das ja schon was anderes ist, nur die Form ist ähnlich- die sind einfach zu beliebt hier.
AntwortenLöschenPfannenkuchen sind eine schön Alternative, aber wegen des Ei´s nichts für mich.
LöschenUnd wenn Tortillas übrig bleiben, kommen die bei uns am nächsten Tag als Wrap in die Lunchbox, das wäre für mich nichts mit Pfannkuchen ;)
Gagelig :-D Schön, dass du das Wort auch benutzt, ich mag es!
AntwortenLöschenBei mir wird ja auch nie etwas rund mit einem Nudelholz, meine Pizzen haben dia abenteuerlichsten Formen...
So gehört sich das doch auch! Ich liebe solche Wörter und wüsste jetzt so direkt garnicht, wie ich es anders ausdrücken sollte :D
LöschenGanz schlimm wird es für mich immer bei Fondant für Torten... da ist es total bescheiden, wenn man nicht rund rollen kann und mit den abenteuerlichen Formen arbeiten muss *g*
Bei mir muss es nicht rund sein. Wer es rund wie aus der Fabrik haben möchte, kann sich auf einem ausgerollten Teig auch einfach einen umgekehrten Teller legen und mit einem spitzen Messer am Rand entlang einschneiden. Die Idee der Presse gefällt mir aber. Ich werde es einmal mit dem schweizer Waffeleisen probieren....
AntwortenLöschenDas mit dem Teller ist natürlich eine Möglichkeit, wenn da der Zeitaufwand nicht wäre...
LöschenMit der Presse geht es wirklich sehr flott. Und man spart sich die Reinigung der Arbeitsfläche, muss nichts gemehlt werden, etc.
Wie alle anderen auch, freute ich mich schon sehr auf diese Rezi :-)
AntwortenLöschenIch mache zwar viel mit Nudelholz, aber rund wird da nix. Bin sehr stark am Überlegen, ob ich die Presse auf meinen Wunschzettel packe....oooops, jetzt ist sie drauf.
Ich mache of indische Rotis, die trotz langjähriger Erfahrung natürlich nicht rund werden. Nun frage ich mich, ob man die auch damit pressen könnte. Aber bestimmt kann man das.
Liebe Grüße, Franzi
Oh, wie konnten mir nur die restlichen Kommentare hier entgehen?? Sorry!
LöschenJetzt musste ich erst mal nach Rotis schauen, Chapati wäre mir dann doch geläufig gewesen ;) Dafür kann man die Presse sicherlich nutzen :D
Hallo Sandra, ich habe heute das Rezept für die traditionellen mexikanischen Tortillas mit Nixtamalisation auf meinen Blog gestellt. So funktionieren sie ganz ohne Mehl und schmecken wie in Mexiko ;-) Vielleicht hast du ja Lust es mal auszuprobieren. https://mangoseele.wordpress.com/2015/01/27/tortillas-wie-vom-mexikanischen-dorf-mein-erster-versuch-der-nixtamalisation/
AntwortenLöschenLiebe Grüße Melanie
Ein Wahnsinn! Habe ich mir direkt angesehen. Ich stelle mir das geschmacklich großartig vor, wobei der Aufwand nicht ohne ist :)
LöschenHallo Sandra, freue mich schon seit Weihnachten auf den Post! Ich habe letztes Jahr erst Tacos/Tortiallas für uns entdeckt, kann mich aber nicht so recht mit den gekauften anfreunden (Geschmack, Zusatzstoffe etc.). Nachdem ich mich ein halbes Jahr gefragt habe, ob ich wirklich ein weiteres Gadget in Form einer Tortillapresse brauche, kann ich nach deinem Post eindeutig sagen: thumbs up! Ich werde gleich bestellen und freue mich schon riesig!
AntwortenLöschenGruß Diana
Also ich habe sie gerade die Tage wieder benutzt und freue mich jedes mal :D
LöschenHuhu Sandra,
AntwortenLöschenwir essen zwar nicht oft Wraps, aber ich finde die Presse echt klasse. Mir geht es mit dem Nudelholz und dem Rollen nämlich ähnlich wie dir - deshalb habe ich es schon seit Jahren nicht mehr benutzt.
Das Nudelholz kommt hier auch selten zum Einsatz, meistens nur an Weihnachten für die Plätzchen, ansonsten mache ich einen großen Bogen darum :D
LöschenUnd man kann ja nicht nur Tortillas mit der Presse machen...