Liebe auf den ersten Blick
Das Brot hatte es mir direkt angetan, als ich es bei Zorra gesehen habe - Liebe auf den ersten Blick/Klick. Direkt gesehen ist auch gelogen! Zorra hatte eine neue Version Ihres Basis-Rezepts vorgestellt, mein heutiges Rezept ist allerdings eine Anlehnung an das Basis-Rezept.Wir nehmen gerne mal Sandwichs mit auf die Arbeit, da bot es sich natürlich an, mal wieder Toastbrot zu backen. Da ich Dinkel verwenden muss und reine Dinkelbrot gerne trocken werden, habe ich zum großen Teil Joghurt statt Wasser verwendet - eine wirklich gute Wahl.
Die Sache mit der Form
Vor kurzem habe ich eine Toastbrotform geschenkt bekommen, die ich wirklich sehr gerne mag. Bei den ersten Brot flutschte noch anständig alles aus der Form, das Brot vom Foto unten hing an. Auf Instagram wurden fleißig die Daumen gedruckt und nach dem Abkühlen habe ich es dann doch am Stück heraus bekommen - Gott sei Dank!Das nächste Mal werde ich auf Backpapier zurückgreifen, auch wenn es bisher mit dem Buttern der Form super funktioniert hatte. Ich glaube, ich habe statt Butter zu einer Butter/Rapsöl-Variante gegriffen, die wir noch im Haus hatten. Vielleicht war das das Problem?
Egal! Das Brot ging noch heraus, hat wunderbar geschmeckt und alle die Mühe hat sich gelohnt :)
Das Toastbrot hatte ich schon in einer hellen Variante mit Dinkelmehl, Typ 630, als auch mit dunkleren Dinkelmehl, Typ 1050. Beide haben uns sehr gut geschmeckt!
Dinkel-Joghurt-Toastbrot
Zutaten für den Vorteig:130 gr Dinkelmehl, Typ 1050
85 gr Wasser
Prise Trockenhefe
1 gr Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verkneten und in einer Schüssel abgedeckt beim Zimmertemperatur für 12 bis 24 Std gehen lassen.
Zutaten für den Hauptteig:
Vorteig
310 gr Dinkelmehl, Typ 1050
15 gr Agavendicksaft
2 gr Trockenhefe
20 gr Wasser
160 gr Joghurt, Raumtemperatur
8 gr Salz
30 gr Olivenöl
Zubereitung:
Die Hefe im Wasser auflösen und anschließend mit allen anderen Zutaten in eine Schüssel geben. Mit der Maschine für 3 min. auf kleiner, anschließend 3 min. auf der nächst höheren Stufe verkneten. Den Teig nun abgedeckt beim Zimmertemperatur für 60 min. gehen lassen.
Eine Kastenform mit Butter fetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, auf die Arbeitsplatte geben, zu einem Strang formen und diesen in vier gleich große Teile schneiden. Die Stücke rund wirken, in Wasser tauchen und mit Schluss nach unten nebeneinander in die Kastenform setzen (Bild). Die Form abdecken und den Teig nochmals für 60 min. bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Backofen rechtzeitig auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Wer hat, schließt die Kastenform mit dem Deckel und gibt sie dann in den Ofen. Die Temperatur sofort auf 200°C senken. Nach 30 min. das Brot auf der Form nehmen, auf den Rost oder das Blech geben und weitere 10-15 min. fertig backen. Wer keinen Deckel verwendet kann bei Bedarf das Brot mit Alufolie abdecken, damit es nicht zu dunkel wird.
Und ein weiterer Beitrag fürs YeastSpotting,
dort werden Rezepte für Brote & Brötchen gesammelt und wöchentlich zusammen gefasst.
Schaut doch mal vorbei, es ist schon eine riesige Rezeptsammelung vorhanden.
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Guten Morgen, liebe Sandra,
AntwortenLöschendas ist ja toll, Toastbroit selbst gebacken! Das MUSS ich mal ausprobieren!
Danke für das tolle Rezept wieder!
Ich wünsch Dir einen guten Start in ein wunderschönes Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Freut mich! Und es geht wirklich sehr einfach, so ohne Sauerteig.
LöschenUnd danke, das Wochenende war wunderbar - ich hoffe, Deins auch! ♥
Habe ja auch schon einige Varianten von Toastbrot gebacken, diese hier hört sich auch super an, werde ich auf jeden Fall mal nachbacken.
AntwortenLöschenAb und an passiert es mir auch, dass mein Toast nicht aus der Form geht, denke auch es liegt daran mit was man einfettet. Mit Butter klappt es fast immer....
Lieben Gruß
Dagmar
Ich werde beim nächsten Mal dann vielleicht doch zum Backpapier greifen. Ich zögere noch minimal und rege mich dann auf, wenn ich es nicht gemacht habe und das Brot in der Form hängt ;)
LöschenDein Toast schaut verdammt gut aus! Das ist auch etwas, was ich noch nie gemacht habe, Toastbrot selber backen.
AntwortenLöschenVerrätst du mir noch, wie sich eine Toastbrotform von einer Kastenform unterscheidet? Ich hab das Gefühl, dass dein Toastbrot im Format größer ist als meine Kuchen aus der Kastenform. Stimmt das?
Du kannst auch eine ganz normale Kastenform verwenden! Meine Toastbrotform hat noch einen Deckel, wobei man den nicht zwingend braucht, der gibt nur oben die Form etwas besser, so dass sich das Brot nicht in alle Richtungen ausbreitet ;) Gefühlt ist die Toastform etwas steiler an den Seiten, meine Kuchenform wirkt schräger...
LöschenUnd die Größen sind ganz unterschiedlich, von 750 gr über 1 kg bis 1,5 kg ist alles dabei, also ähnlich, wie bei den Kuchenformen.
Danke!
LöschenDein Toast seiht sagenhaft gut aus! Sollte auch mal wieder eins backen, wo ich doch jetzt einen Toaster habe. Aber jetzt ist gerade ein Mischbrot im Ofen, das wild aufreisst, da ich es zu teif eingeschnitten habe - grummel... ;-)
AntwortenLöschenIch denke mir auch jedes mal - der Toaster, da steht er nun... Deshalb kam mir Zorra Toastbrot gerade recht :D
LöschenUnd wild aufreissen ist doch toll!
Selbstgemachtes Toastbrot, das nenne ich mal eine coole Idee! Vor allem, weil Toastbrot bei mir mental immer sofort den Stempel "Ungesund, ungesünder, Toastbrot" aufgedrückt bekommt. Was aber natürlich nicht heißt, dass ich nicht trotzdem ab und an ein köstliches Toastbrot mit extraviel Nutella genieße... ;)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße zu dir, Mia
Genau den Gedanken habe ich auch immer, wenn ich Toastbrot im Supermarkt sehen. Und dabei kann man es wirklich relativ einfach herstellen :D
LöschenUnd Nutella steht bei uns auch im Schrank *g*
Das schaut nach einem einfachen, leicht nachzubackenden Rezept aus - und erinnert mich daran, dass ich im Schrank noch eine völlig unbenutzte (musste ich damals unbedingt haben!) Spezial-Toastbrot-Backform besitze ;-)
AntwortenLöschenDann aber mal ran :D Und das Rezept ist wirklich einfach, kein Sauerteig, nix falten, nix schwaden - was will man mehr?!
LöschenPerfekte kleinporige Krume. Muss ich auch mal mit Dinkel backen und vor allem eine Toastbrotfrom organisieren, bei der dann hoffenltich nix hängen bleibt.;-)
AntwortenLöschenHaha, ich weiß auch nicht - lag bestimmt daran, dass es keine richtig Butter war. Ich werde das mal weiter testen :)
LöschenUnd danke für das tolle Grundrezept !
Das sieht ja super aus, Sandra! Und so perfekt geformt. Jetzt, wo die Wander- und Radtour-Saison so langsam beginnt, steht bei uns Sandwich-Brot auch hoch im Kurs, und am Wochenende habe ich erstmals selbst Hand angelegt (Kartoffel-Dinkel). Das Problem mit dem Anhängen kenne ich auch und werde beim nächsten Mal wohl auf Backpapier zurückgreifen...
AntwortenLöschenDanke Claudia ♥
LöschenKartoffel-Dinkel klingt auch sehr gut, Du bringst mich da auf Ideen :)
Toastbrot selber gebacken ist so unvergleichlich viel besser... der Anblick macht Laune! Und gebacken wird diese Woche endlich mal wieder richtig, kein Ruckzuck-Brot mehr.
AntwortenLöschenJa, das stimmt - selbst gebacken ist es deutlich besser, als gekauft.
LöschenBin gespannt, was es bei Dir leckeres gibt :D