Happy Birthday
Unglaublich - am heutigen Samstag wird Zorras Sauerteig sage und schreibe 10 Jahre (!!) alt. Ist das nicht großartig? Habt Ihr einen Sauerteig? Meinen habe ich im August 2012 zum Leben erweckt und auch seitdem am Leben erhalten können.Anlässlich der Sauerteig-Geburtstagsparty gibt es im Kochtopf etwas zu gewinnen, aber Zorra hat auch nach Broten & Co. zum Fest gefragt. Da bin doch gerne dabei, zumal ich noch immer ein paar Brotzutaten aus dem Vorratsschrank verwerten muss, wie bereits erwähnt. Diesmal kommen jedoch keine Saaten und Körner zum Einsatz, sondern eine Zutat, die vielleicht nicht jeder mit Brot verbindet - Grieß!
Grieß in Form von Grießbrei kennen sicherlich die meistens. Hin und wieder habe ich Gelüste nach Grießbrei und koche uns abends welchen, als Nachtisch. Manchmal nehme ich mir auch welchen mit auf die Arbeit für die Mittagspause - mit Mus oder frischem Obst und ordentlich Zimt-Zucker, einfach lecker.
Entdecke die Möglichkeiten...
Nun hatte ich aber eine wirklich große Packung Dinkel-Grieß bei der Mühle gekauft und es ist noch einiges übrig, während wir uns in ganz großen Schritt dem Ende des Haltbarkeitsdatums nähern. Für mich nicht sehr dramatisch, den Grieß würde ich auch danach noch verwenden, wenn er keine Auffälligkeiten zeigt, doch so langsam kann ich ja trotzdem anfangen ihn aufzubrauchen.Nachdem ich schon mehrmals Couscous im Brot hatte, dachte ich mir, dass das doch auch mit Grieß ganz gut klappen sollte. Tut es! Und wie! Durch das Brühstück ist das Brot wunderbar flauschig-weich und hält gut über eine Woche, ohne dass die Krume trocken wird.
Auf Instagram gab es mal wieder ein Video* zum großen Moment - der Deckel wird geöffnet und man ist schon ganz gespannt, wie das Brot geworden ist. Kennt Ihr das?
Dinkel-Grießbrot

Dinkel-Roggenmisch-Brot, bleibt durch das Grieß-Brühstück lange frisch
Zutaten für den Vorteig
- 100 gr Roggenvollkornmehl (ich: Lichtkornroggen)
- 100 gr Wasser
- 20 gr Sauerteig
Zubereitung
- Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur für etwa 16-18 Std. gehen lassen.
Zutaten für das Brühstück
- 100 gr Dinkelgrieß, fein
- 250 gr Wasser, kochend
Zubereitung
- Den Grieß in eine Schalen geben, das Wasser aufkochen und anschließend in die Schüssel geben, gut verrühren. Abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Std. quellen lassen.
Zutaten für den Hauptteig
- Vorteig
- Brühstück
- 400 gr Dinkelmehl, Typ 630
- 120 gr Dinkelmehl, Typ 1050
- 15 gr Salz
- 20 gr Honig
- Prise Trockenhefe
- 265 gr Kefir
Zubereitung
- Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und für etwa 3 min. auf kleiner Stufe kneten, dann den Teig für weitere 4-5 min. auf etwas höherer Stufe kneten. Die Schüssel abdecken und bei Zimmertemperatur für 1 Std. gehen lassen.
- Den Teig jetzt zu einem Laib formen und in ein Gärkörbchen geben, Schluss nach oben. Nochmals für ca. 1,5 Std gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.
- Den Backofen rechtzeitig mit Topf und Deckel auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Laib vorsichtig in den Topf stürzen und einschneiden, mit dem Deckel verschließen und für 15 min. backen.
- Dann die Temperatur auf 200°C senken und das Brot für 35-40 min. weiter backen. Wer möchte, kann für die letzten 10 min. den Deckel abnehmen
- Das Brot nun aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Lasst es Euch schmecken!
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Kann ich mir wirklich gut vorstellen, vorallem da ich Brote mit Semolina sehr gern mag. Da bei mir das Dinkelmehl weg muss, kommt mir dein Rezept gerade recht!
AntwortenLöschenFreut mich! Ich bin darauf gekommen, weil ich Brötchen hatte, die mit Grieß waren und das musste ihm Brot ja auch gehen :D
LöschenOh das klingt aber wirklich gut! Brot mit Gries ist mir ja noch gar nicht in den Sinn gekommen ;)
AntwortenLöschenAber danke fürs Rezept!
Liebe grüße und ein schönes Wochenende!
Elsa :)
Öfter mal was neues ;) Mich inspiriert zur Zeit der Vorratsschrank und was mal so aufgebraucht werden könnte ...
LöschenAch, das ist eine tolle Idee. Grieß bleibt hier gerne mal übrig :-)
AntwortenLöschenGibt ein wirklich tolles Brühstück und ein flauschiges Brot :D
LöschenDen Deckelmoment genieße ich zur Zeit mindestens zwei Mal pro Woche und wirklich nur ganz ganz selten (wenn der Laib Übergare hatte), werde ich ein klitzekleines bisschen enttäuscht. Dein Grieß-Brot schaut klasse aus!:-)
AntwortenLöschenIch liebe das! Wenn auch hier nur 1x die Woche :D
LöschenIch hab's ja schon auf Twitter gesagt, schaut aus wie gemalt! Toll! Griess verwende ich gerne auch für Pizza, nur so ein Tipp. ;-) Danke dir, dass du bei der Party dabei warst. Bald können wir ja dann den Geburi deines Sauerteiges feiern.
AntwortenLöschenLieben Dank! Da hat es auch mal mit dem Foto ganz gut geklappt ;)
LöschenUnd für Parties bin ich doch immer zu haben *g*
Das sieht nicht nur hübsch und fluffig aus, das klingt auch super lecker! Also Memo an mich selbst - Gries Brühstück ausprobieren...! ;)
AntwortenLöschenUnbedingt! Eine wirklich wunderbar flauschige Krume :D
LöschenGrieß bleibt hier selten übrig- Stichwort "brennte Grieß-Supp"- Leib- und Magengericht der Tochter. Wobei in Grieß gewälzre Brötchen was Feines sind... in den Teig hab ich ihn noch nie gemacht. Für si ein Prachtsückt von Brot wärs durchaus einen Versuch wert...
AntwortenLöschenJa, ein Versuch solltest Du mal starten :)
LöschenUnd ich schaue gleich mal nach der Suppe!
hey hätte zwei kleine Fragen zum griess Brot!
AntwortenLöschenkefir anstatt Wasser im Hauptteig? Milch kefir? Geht mit Wasser auch wahrsch, hab noch nie kefir im Brot benutzt. Was ist der nutzen?
Fands interessant dass du den Deckel bis Ende lässt! Ich war immer nur der Ansicht dass ich ab ca 30min ohne Deckel backen muss, um die Kruste richtig trocken zu kriegen. Tips hierzu?