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Gepulltes für die Pasta - Schweine-Ragù mit Tomatensauce & Fenchel

7. Dezember 2015

Sie kann es einfach nicht lassen!

Richtig - absolut richtig! Sobald mir gepulltes Fleisch in irgendeiner Form den Weg kreuzt, kann ich nicht widerstehen. Das heutige Gericht ist mir in seiner ursprünglichen Form bei William Sonoma begegnet und kam relativ schnell auf den Tisch*.

Auch der Italiener war begeistert, doch uns beiden war es zuwenig Sauce. So habe ich das Rezept an unseren Geschmack angepasst.




Diese Version testet ich vor kurzem beim Männerabend, denn ich wurde gebeten, dass Ragu zu kochen. Gesagt, getan. Und was war ich überrascht - zu dritt haben die Herren die komplette Menge zzgl. fast einem Kilo Pasta verdrückt. Ich bin immer noch geschockt! Aber es wäre doch so gut, war das einzig, was ich zu hören bekam.

Und ja, die Kombination aus zartem Fleisch -das mir bisher jedes mal nach dem Schmoren schon fast von allein zerfallen ist- mit der Tomatensauce, die einen angenehmen Fenchelgeschmack mit bringt, großartig. Dazu möchte ich anmerken, dass ich absolut kein Freund von Fenchel bin! Fencheltee - geht, das Gemüse roh - muss nicht sein, gebraten oder geschmort - geht und von Dingen mit dem ähnlichen Anisgeschmack fange ich erst garnicht an. 

Auf dem Foto ist das reine Ragu - mir schmeckt aus auch pur mit etwas Brot dazu, wobei Pasta & Parmesan sicherlich die bessere Wahl ist. 


Schweine-Ragu mit Fenchel Schweine-Ragù mit Tomatensauce & Fenchel

reicht für: 4-5 Portionen (bei guten Essern)
ein Pulled Pork perfekt zu Pasta


Zutaten

  • 2 EL Olivenöl
  • 800 gr Schweinenacken oder -schulter, am Stück
  • Zucker, Salz & Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Thymianzweige, frisch
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1-2 EL Fenchelsamen
  • 250 ml Rotwein
  • 800 gr Tomaten, gehackt
  • 250-300 ml Rinderbrühe

 

Zubereitung

  1. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Fenchelsamen mörsern/mahlen. Das Fleisch halbieren, dann gart es besser/schneller.
  2. In einem Schmortopf das Öl erhitzen und anschließend das Fleisch ringsum anbraten, herausnehmen und zur Seite legen. Nun die Zwiebel- und Knoblauchwürfel bei mittlerer Hitze anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen, auf die Hälfte einkochen lassen. Jetzt Tomaten und Brühe zufügen. Das Fleisch in den Topf geben, Fenchel, Lorbeerblatt und Thymianzweige zufügen, mit dem Deckel verschließen und bei kleiner Hitze (ich: 2/9) für etwa 3 Std. schmoren lassen.
  3. Nun das Fleisch herausnehmen, auf ein Brett oder Teller geben und zerrupfen/pullen. Die Thymianzweige und das Lorbeerblatt aus der Sauce nehmen, dann die Sauce mit Zucker, Salz & Pfeffer abschmecken. Das Fleisch zurück in die Sauce geben.
  4. Schmeckt mit Pasta & Parmesan oder auch mit Brot.


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Kommentare:

  1. Das Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert; inzwischen hab ich über Umwege auch Zugriff auf ordentliches Schweinefleisch....

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  2. Sobald das Rind etwas Platz im TK "räumt", darf auch wieder etwas Schwein einziehen und dann... ;-)

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  3. Die Herren waren aber ziemlich "verfressen" ... ;-) ... aber sie haben mein Verständnis, bei so einer "Schweinerei"!
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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  4. Aargh. Bei "gepulltem" bin ich ja auch nicht mehr zu bremsen ;-) ist einfach soo lecker... Mit Pasta hab ich auch schon Reste verwertet, das ist prima :-)

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  5. Gepulled habe ich auch noch nicht! Das muss ich unbedingt mal vesuchen und dein Rezept klingt erfreulicherweise machbar! :-) Und meinen Bräter benutze ich eh viel zu wenig... LG Eva

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  6. Wow - man sieht dem Fleisch richtig an wie es zart zerfällt! Da würde mir so ein Tellerchen mit etwas Brot oder Pasta jetzt genau recht kommen. :)

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  7. Da ist es ja und ich muss dir ja nicht sagen, dass es auf Platz 1 meiner Nachkochkochliste gelandet ist.

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