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Not macht erfinderisch - hessischer Sauerbraten

27. Januar 2016

Habe ich das eigentlich schon gesagt? Der Italiener ist ja nur ein halber Italiener! Und bei so manchen Dingen kommt der deutsche Anteil doch durch (leider nicht bei der Pünktlichkeit).

Kein rheinischer, sondern hessischer Sauerbraten

Er liebt schon immer Sauerbraten und zwar in allen Varianten - wohl der deutsche Anteil. Als wir vor Jahren (sogar vor über einem Jahrzent) zusammen gezogen sind, hatte ich immer einer klassische Variante zugebereiten, mit einem Sud aus Wasser und Essig. Irgendwann hatte ich dann mal die Variante mit Rotwein und Essig versucht, die auch punkten konnte.

Sauerbraten, hessische Art

Dann kam der Tag, an dem ich das Fleisch gekauft hatte und zuhause feststellen musste, dass kein Rotwein und nicht mehr genügen Essig im Haus war. Also zum Apfelwein gegriffen und was soll ich sagen - ein tolles Ergebnis. Seitdem wird der Sauerbraten* oft in der hessischen Variante zubereitet.


Ausnahmen bestätigen die Regel

Und ja, da ist ausser Klössen keine weitere Beilage auf dem Teller. Normalerweise gibt es bei uns immer Gemüse oder Salat zum Essen, aber bei Sauerbraten besteht der Italiener auf eine Ausnahme, da dreht sich alles um das Fleisch und die Sauce.

TIPP:
Wenn der Apfelwein sehr mild ist, gebe ich gerne noch etwas Apfelessig beim Abschmecken zur Sauce oder auch mal einen Tropfen guten Balsamico, zum Ausgleich im deutsch-italienischen Haushalt.


Hessischer Sauerbraten

hessischer Sauerbratenreicht für: 6-8 Portionen
der Klassiker in hessischer Variante mit Apfelwein

 

 

 

Zutaten

  • 750 ml Apfelwein (alternativ: 500 ml Apfelsaft & 250 ml Apfelessig)
  • 2 Karotte
  • 1 Petersilienwurzel
  • 100 gr Sellerie
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 3 Lorbeerblätter
  • 6 Nelken
  • 1 kg Rinderschulter
  • 2 EL Öl, neutral
  • Salz & Pfeffer
  • 50 gr Saucenlebkuchen oder Pumpernickel
  • Schuss Sahne, nach Bedarf
  • 1-2 EL Honig, nach Bedarf

 

Zubereitung

  1. Karotten, Petersilienwurzel, Sellerie und Lauch waschen, bei Bedarf schälen und in Würfel bzw. Scheiben schneiden. Die Zitrone waschen und in Scheiben schneiden, die Scheiben mit den Nelken bestecken.
  2. In einen großen, verschließbaren Behälter nun Apfelwein (alternativ Apfelsaft & Apfelessig), Fleisch, Gemüse, Zitronenscheiben und Lorbeerblätter geben. Verschließen und für 3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
  3. Das Fleisch nun aus der Marinade nehmen, rundum abtupfen und anschließend salzen und pfeffern. Das Gemüse mit einem Schöpflöffel herausnehmen, zur Seite stellen. In einem großen Topf oder Bräter das Öl erhitzen und das Fleisch rundum anbraten. Nun das Gemüse zufügen und einige Minuten mit anbraten. Dann die Marinade zufügen, den Topf mit dem Deckel verschließen und alles bei kleiner Hitze für etwa 2,5 - 3 Std. schmoren lassen, dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
  4. Dem Saucenlebkuchen bzw. Pumpernickel zerbröseln und etwa 30 min. vor Ende der Garzeit in den Topf geben.
  5. Wenn die Garzeit um ist, das Fleisch herausnehmen und warm halten. Die Lorbeerblätter und Zitronenscheiben aus den Topf holen und den Rest zu einer Sauce pürieren. Mit Sahne, Honig sowie Salz & Pfeffer abschmecken. Das Fleisch aufschneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen Kartoffeln, Kartoffelklösse oder auch Kartoffelbrei.
Sauerbraten, hessische Art

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Ran an die Kochbücher - heute: Hähnchen-Mango-Curry

13. Januar 2016

Neben dem Durchforsten des Vorratsschranks war ein weiterer guter Vorsatz für das neue Jahr - öfters mal in die vorhandenen Kochbücher zu schauen.

Curry - das Gericht, nicht das Gewürz

Im Herbst letzten Jahres ist das Buch Currys & Currys eingezogen und hatte bisher noch keine Beachtung erhalten, dabei mögen wir beide Currys sehr gerne. Da ich beim Einkaufen zwei Mangos mitgenommen habe, bot es sich an, neben der Suppe noch ein weiteres Gericht mit Mango zu zubereiten.

Hähnchen-Mango-Curry

Direkt wurde ich fündig und wir waren begeistert! Ein wunderbar fruchtiges Curry mit leichter Schärfe durch die Chili - hat genau unseren Geschmack getroffen.

Gepulltes für die Pasta - Schweine-Ragù mit Tomatensauce & Fenchel

7. Dezember 2015

Sie kann es einfach nicht lassen!

Richtig - absolut richtig! Sobald mir gepulltes Fleisch in irgendeiner Form den Weg kreuzt, kann ich nicht widerstehen. Das heutige Gericht ist mir in seiner ursprünglichen Form bei William Sonoma begegnet und kam relativ schnell auf den Tisch*.

Auch der Italiener war begeistert, doch uns beiden war es zuwenig Sauce. So habe ich das Rezept an unseren Geschmack angepasst.




Diese Version testet ich vor kurzem beim Männerabend, denn ich wurde gebeten, dass Ragu zu kochen. Gesagt, getan. Und was war ich überrascht - zu dritt haben die Herren die komplette Menge zzgl. fast einem Kilo Pasta verdrückt. Ich bin immer noch geschockt! Aber es wäre doch so gut, war das einzig, was ich zu hören bekam.

Total spießig - heute: Spieße im Asia-Style

25. September 2015

Okay, der Herbst hat schon begonnen, aber bei Sonnenschein wir hier immer noch der Grill angeworfen! So auch hoffentlich heute nach der Arbeit.

Asia-Style mit Erdnuss-Marinade

Passend dazu möchte ich heute noch einen letzten Spieß für dieses Jahr aus der Total-Spießig-Reihe zeigen. Diesmal gibt es eine Marinade im Asia-Style!

Ich liebe ja einfache Asia-Gerichte, daher gibt es hier auch die Easy-Asia-Reihe. Diese Reihe hatte ich mal für eine Freundin begonnen, die auf der Suche nach Gerichten mit asiatischen Touch war, bestehend aus Zutaten die man im normalen Supermarkt bekommt. In die Easy-Asia-Reihe könnten auch die heutigen Spieße passen! Die Zutaten sind nicht ausgefallen. Auf die Idee für die Marinade hat mich Katha gebracht, denn wenn ich Erdnussbutter lese, kann ich natürlich nicht widerstehen...

Als Beilage hätte sich der Asia-Krautsalat sehr gut gemacht, aber auch mit Brot und grünem Salat hat es gut geschmeckt. Ein Glasnudelsalat oder einen Reissalat kann ich mir gut dazu vorstellen.

Spieße im Asia-Style



Spieße - Asia-Style

Zutaten für die Mariande:
60 ml Limettensaft
3 EL Erdnussbutter
1 EL Sesamöl
2 EL Öl, neutral
40 ml Sojasauce
Spritze Fischsauce
Knoblauch nach Geschmack (ich: eine Zehe)
Chilie nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack

Zutaten für 2 Spieße á 30cm:

3 Schweinenackensteaks oder anderes Fleisch nach Wahl
1 Babyananas
je ½ Paprika grün und rot


Zubereitung:
Für die Mariande die Knoblauchzehe schälen und fein reiben. Zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren, dann mit Chili & Pfeffer abschmecken und anschließend in eine Plastikdose oder einen Gefrierbeutel geben. Das Fleisch in Würfel von etwa 2x2cm schneiden, zur Marinade geben und gut vermengen. Verschlossen im Kühlschrank für mindestens 2 Std. marinieren, gerne auch über Nacht.

Für die Spieße die Paprika in Rechtecke von 2x2cm schneiden. Die Ananas mit dem Ananasschneider schälen und in Stücke schneiden. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und abwechselnd mit Ananas und Paprika aufspießen.

Spieße auf den Grill geben oder in der Grillpfanne garen.






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Links zu Onlineshops oder kommerziellen Webseiten sind ausschließlich Empfehlungen die ich nach bestem Wissen und Gewissen gebe, für die ich aber keine Gegenleistung erhalte. Ausgenommen hiervon sind Affiliate-Links zu Amazon! 

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Total spießig - heute: Gyros-Spieße, Version 2

28. August 2015

Vor kurzem habe ich ja bereits die total spießig Reihe mit einem Gyros-Spieß eröffnet, heute gibt es eine weitere Variante davon.

Wir hatten noch Hähnchenfilet im Kühlschrank und der Mann wollte wetterbedingt grillen, am liebstens was in die Gyros-Richtung. So entstand eine bunte Auswahl an Spießen*.

Balance ist alles

Das Hähnchenfleisch wollte ich nun nicht unbedingt mit einer zu kräftigen Marinade erschlagen. Angelehnt an die letzte Variante, entschied ich mich für ein Olivenöl, Zitrone und Kräuter. Die Paprika, die eigentlich im Gewürz enthalten ist, habe ich in Form einer Paprikaschote mit auf den Spieß gebracht, ebenso Zwiebeln und Zucchini - eine gute Wahl.

Auf Grund der spontanen Entscheidung für die Gyros-Marinade, gab es nur Brot und Salat als Beilage. Ein leckeres Tzatziki wäre jedoch die perfekte Ergänzung!


Und wer keinen Grill hat - aus der (Grill-) Pfanne schmecken die Spieße ebenfalls.

Gyros-Spieß

Gyros-Spieße

Zutaten für die Mariande:
40 ml Olivenöl
Saft einer Zitrone
1 TL Weissweinessig
1 Knoblauchzehe
2 TL Oregano, getrocknet
1 TL Basilikum, getrocknet
1 TL Thymian, getrocknet
Prise Zimt
Salz & Pfeffer

Zutaten für 2 Spieße á ca. 30cm:
2 Hähnchenbrustfilets
1 kleine Zucchini
1 große Paprika, rot
1 rote Zwiebel (ich: 2 Lauchzwiebeln Rossa Lunga)


Zubereitung:
Für die Mariande die Knoblauchzehe schälen und fein reiben. Zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren, dann mit  Salz & Pfeffer abschmecken und anschließend in eine Plastikdose oder einen Gefrierbeutel geben. Das Fleisch in Würfel von etwa 2x2cm schneiden, zur Marinade geben und gut vermengen. Verschlossen im Kühlschrank für mindestens 2 Std. marinieren, gerne auch über Nacht.

Für die Spieße die Paprika in Rechtecke von 2x2cm schneiden. Die Zucchini in etwa 5mm dicke Scheiben schneiden. Die Zwiebeln je nach Arbeit in Scheiben oder ebenfalls Rechtecke von 2x2cm schneiden.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und abwechselnd mit Zucchini, Paprika & Zwiebeln aufspießen. Spieße auf den Grill geben oder in der Grillpfanne garen.

Gyros-Spieß







Guten Appetit - καλή όρεξη


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Total spießig - heute: exotische Spieße im Hawaii-Style

19. August 2015

Aloha

Hawaii - wer möchte da nicht gerne mal sein?! Traumhafte Sandstrände, klares Meerwasser, Vulkane und mildes, ausgegelichenes Wetter bei Ø 25°C, dazu noch eine Leis (Blumenkette), etwas Hula-Hula und eine Pina Colada *seufz*

Urlaub auf dem Teller

Urlauben auf Hawaii ist nicht gerade günstig und deshalb dachte ich mir, ich hole Hawaii auf den Teller. Die hawaiianische Küche ist eine Mischung aus der polynesischen Küche der Ureinwohner, der asiatischen und der nordamerikansichen. Seit einigen Jahren ist auch die Pacific Rim Cusine in aller Munde. Sie ist eine Mischung der französischen Küche mit tropischen Zutaten und fernöstlichen Gewürzen.

Angelehnt an diese Kombinationen habe ich einen Spieß zusammen gestellt. Die Marianade hat einen asiatischen Touch der durch die Ananas, eine typische hawaiianische Frucht, ergänzt wird. Und farblich kann sich das Ganze doch auch sehen lassen, oder?

Spieße im Hawaii-Style




Exotische Spieße - Hawaii-Style

Zutaten für die Mariande:
30 ml Öl, neutral
20 ml Ananassaft, ersatzweise Orangensaft
30 ml Sojasauce
10 ml Reisessig
10 ml Sesamöl
50 gr Tomatenmark
30 gr Agavendicksaft, ersatzweise Honig oder Ahornsirup
1 Knoblauchzehe
1 TL Paprikapulver, geräuchert
Salz & Pfeffer
Chili nach Geschmack
Abrieb von einer Limette

Zutaten für 2 Spieße á 30cm:

2 Hähnenbrustfilet
1 Baby-Ananas
1 große Paprika, grün
1 rote Zwiebel (ich: 2 Lauchzwiebeln Rossa Lunga)


Zubereitung:
Für die Mariande die Knoblauchzehe schälen und fein reiben. Zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren, dann mit Chili, Salz & Pfeffer abschmecken und anschließend in eine Plastikdose oder einen Gefrierbeutel geben. Das Fleisch in Würfel von etwa 2x2cm schneiden, zur Marinade geben und gut vermengen. Verschlossen im Kühlschrank für mindestens 2 Std. marinieren, gerne auch über Nacht.

Für die Spieße die Paprika in Rechtecke von 2x2cm schneiden. Die Ananas mit dem Ananasschneider schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln je nach Art in Scheiben oder ebenfalls Rechtecke von 2x2cm schneiden.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und abwechselnd mit Ananas, Paprika & Zwiebeln aufspießen. Spieße auf den Grill geben oder in der Grillpfanne garen.

Spieße im Hawaii-Style





Guten Appetit - E’ai kaua


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Wir retten: Marinaden - hier: orientalische Marinade

12. August 2015

Momentan wird fleißig geretten, die Themen sprudeln nur so. Nach den kühlen Sommerdrinks, die sich auch sicherlich sehr gut zum Gegrillten machen, sind nun die Marianden und Grillsaucen dran.

Wir retten diesmal...

Wer kennt das nicht? Grillen ist angesagt, man geht Einkaufen und besorgt fertig mariniertes Fleisch. Schon mal darauf geachtet, was da alles drin ist? Ja, das zieht einem die Schuhe aus. Am besten werft Ihr noch einen Blick in die Sendung Da wird mir übel und spätestens dann ist Euch klar, dass man das lieber nicht kauft und isst.

Und soll ich Euch etwas verraten? Fleisch selbst zu marinieren ist kein Hexenwerk! Das ist wirklich schnell gemacht und schmeckt soviel besser. Vorallem, wenn man weiß, was drin ist.

Marianden

Ich weiß, wovon ich spreche. Wir marinieren regelmäßig unser Fleisch selbst. Im Blog finden sich bereits Klassiker, wie die Barbecue (BBQ)-griechische Gyros- oder die Honig-Senf-Marinade, aber auch einfache asiatische Varianten, wie Honig-Sojasauce oder eine schärfere Variante mit Sambal Oelek-Limette.

Ob mit wenigen Zutaten oder ganz ausgefallen - alles ist möglich. Ich habe mich diesmal für eine orientalische Marinade entschieden. Neben Kreuzkümmel enthält sie noch Aprikosenmarmelade. Ein wirklich schöner Kontrast. Die Zutaten werden auch die meisten Zuhause haben, also packen wir´s an!

orientalische Marinade

orientalische Marinade

Zutaten:
1 Bio-Zitrone
1 TL Paprika, scharf (ich: Piment d'Espelette)
1 TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe
6 EL Olivenöl
1 EL Aprikosenmarmelade
Salz & Pfeffer
Gemüse, Grillkäse oder Fleisch nach Wahl (z. B. Schweinenackensteaks, Hähnchenschenkel oder -filets)

Zubereitung:
Die Zitrone heiß abwaschen, die Schale abreiben und dann die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Den Knoblauch schälen und fein reiben.

Nun alle Zutaten ausser dem Fleisch in eine verschließbare Flasche oder Plastikbox geben und kräftig schütteln, bis sich alles gut miteinander verbunden hat.

Das Fleisch nun in einen Zip-Loc-Beutel, eine Form oder eine verschließbare Box geben und mit der Marinade übergießen. Prüfen, dass das Fleisch überall gut benetzt ist. Dann für mindestens 2 Std, gerne auch über Nacht, abgedeckt im Kühlschrank marinieren.

orientalische Marinade















Weitere Rezepte für Marianden & Grillsaucen findet Ihr noch bei:

Irina von Lecker macht Laune mit Senfmarinade
Jeanette von Cuisine Violette mit Aprikosen-Ketch up
Tanja von Greenway36 mit süss-saurer Aprikosen-Paprika Sauce
Katha von Katha kocht mit Tomate-Senf-Marinade mit Rosmarin
Zorra vom Kochtopf mit Orangen-Senf-Chili-Marinade
Susi, die Turbohausfrau mit Tkemali - Georgische Kriecherlsauce
Barbara von Barbaras Spielwiese mit klassischer BBQ-Sauce
Marie-Louise von Küchenliebelei mit Honig-Chili-Marinade
Sabine von Schmeckt nach mehr mit Chermoula, marokkanische Grillsauce 
Friederike vom Fliederbaum mit Mango-Nektarinen-Min-Sauce
Maria, das Mädel vom Land mit Hummus
Andreas von Our Food Creations mit Ananas-Curry-Ketchup, Sweet-Chili-Sauce & Zitronen-Ajoli


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oops i did it again - Pulled Pork

31. Juli 2015

Pulled Pork-Gelüste

So hin und wieder Gelüstet es mich nach Pulled Pork! Den Mann habe ich auch schon angesteckt und so wurde es mal wieder dringend Zeit eine neue Variante zu probieren. Eigentlich wollte ich ja endlich die Grillvariante versuchen, doch es war mir einfach zu frisch die Tage.

Bereits beim Foodblogger-Treffen* Anfang Juli hatte ich die Pulled Pork Variante mit Cola-BBQ-Sauce zubereitet. Das Rezept habe ich noch etwas angewandelt und bin nun damit zufrieden. Dort hatten auch die Krallen* Ihren ersten Einsatz und sorgten für Unterhaltung. Für alle die öfter pullen sind sie wirklich empfehlenswert, ansonsten geht das natürlich auch ganz wunderbar mit zwei Gabeln.

Die Sache mit der Cola

Nun rümpfen vielleicht einige die Nase - Cola. Nicht gerade ein gesundes Produkt. Ich greife normalerweise zur Bio-Cola, wie auch schon hier beschrieben. Der Bio-Dealer ist allerdings nicht um die Ecke und wenn sich die Gelegenheit nicht ergibt, greife ich mittlerweile auch mal zur Red Bull Cola, nachdem mir mal jemand verraten hat, dass sie aus natürlichen Zutaten und ohne künstliche Zusätze ist. Und nein, ich bekomme dafür kein Geld!

Und sonst noch so

Für alle die mehr über Pulled Pork wissen möchte, beim klassischen Rezept gibt es viele interessante Informationen.

Die Buns habe ich diesmal nach einem Rezept von Zorra zubereitet, allerdings nicht direkt gebacken, sondern über Nacht im Kühlschrank geparkt. Hat wunderbar funktioniert.

Und ja, es sind nicht die schönsten Fotos, sondern nur die Probeaufnahmen, aber der Kamera-Akku war leer und ich konnte keine weiteren Versionen knipsen. Aber es schmeckt - Wort!

Pulled Pork mit Cola-BBQ-Sauce



Pulled Pork mit Cola-BBQ-Sauce

Zutaten:
1,5 kg Schweinenacken

330 ml Cola  
100 gr Ketch up (ich: selbstgemacht)
250 gr BBQ-Sauce (ich: selbstgemacht)
Salz & Pfeffer
Krautsalat & Buns zum Servieren

Zubereitung:   
Den Backofen auf 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Sauce Cola, Ketch up und BBQ-Sauce miteinander verrühren. Das Fleisch in eine Auflaufform geben, die Sauce darüber geben und die Form auf der unteren Schiene im Ofen plazieren.

Das Fleisch jede Stunde wenden. Je Kilo Fleisch benötigt man etwa 3-3,5 Std, um eine Kerntemperatur von 93°C zu erreichen. Entsprechend Zeit einplanen, falls Ihr größere Fleischstücke verwendet und evtl. mit einem Thermometer die Temperatur kontrollieren. 


Wenn das Fleisch gar ist, dieses aus der Form nehmen, in Folie einschlagen und etwa 1 Std. ruhren lassen. Die Sauce gegebenfalls in einem Topf noch etwas einkochen lassen oder mit Stärke andicken, sowie mit Salz & Pfeffer abschmecken. Nach der Ruhezeit das Fleisch mit zwei Gabeln oder den Bear Paws zerrupfen, mit der Sauce vermengen und nach Wunsch servieren.

 
Pulled Pork mit Cola-BBQ-Sauce


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Flotter Dreier mit den Kochmädchen und orientalischem Hähnchen

14. Juli 2015

Flotter Dreier

Beim aktuellen Event im Kochtopf, das diesen Monat Dorothee von Bushcook ausrichtet, sind Flotte Dreier gewünscht. Und nein, wir reden hier natürlich von Essen. Es gibt keine direkten Vorgaben zum Menü, aber einige hilfreiche Hinweise, was man für ein gutes Menü beachten sollte.

Angetan von der Aktion habe ich mich mit den Kochmädchen kurzgeschlossen und wir waren uns direkt einig. Die Idee, was auf die Teller kommen sollte, war auch schnell gefunden und so schritten wir zur Tat, wenn auch jede bei sich zu hause.

Ausflug in den Orient

Wir nehmen Euch mit auf einen kleinen Ausflug mit orientalischem Touch. Jule hat gestern bereits die Vorspeise serviert. Außen knusprig, innen saftig - mit den Lahmacun-Yufka-Schnecken punktet man auf der ganzen Linie.

Ich darf heute den Hauptgang servieren. Eigentlich war ich auf Lamm aus. Die gute Frau kommt allerdings nur alle 2 Wochen auf den Markt und war dann auch noch dieses Wochenende krank. Bedingt dadurch habe ich spontan auf Hähnchen umgeschwenkt - eine gute Wahl, denn auch Hähnchen wird in der orientalischen Küche gerne gegessen.

Das Hähnchen bekommt durch Ras el-Hanout, einer marokkanischen Gewürzmischung die aus bis zu 25 verschiedenen Gewürzen besteht, sowie Zitrone und Sherry eine orientalische Note. Als Ergänzung dazu habe ich mich für Couscous und Minz-Joghurt entschieden.

Morgen serviert Euch Susi das Dessert, einen Blick darauf könnt Ihr am Ende des Beitrags schon werfen. Es gibt einen orientalischen Milchreis mit Feigen & Granatapfel.

Orientalisches Hähnchen mit Couscous & Minz-Joghurt




Orientalisches Hähnchen mit Couscous & Minz-Joghurt


Zutaten für das Hähnchen:
1 Hähnchen
2 EL Zitronensaft
3 EL Olivenöl
2 TL Ras el-Hanou
Salz & Pfeffer
3 Knoblauchzehen
3 Lauchzwiebeln
1 Zimtstange
100 ml Sherry

Zutaten für den Couscous:
100 gr Couscous, trocken
200 ml Geflügelbrühe
1 TL Ras el-Hanout
1 EL Olivenöl
1 EL Apfelessig
40 gr Pinienkerne
1/2 Salatgurke
10 Cocktailtomaten
1/2 Paprika
Salz & Pfeffer

Zutaten für den Dip:
100 gr Joghurt, griechischer Art
Salz & Pfeffer
1 EL Olivenöl
Minze nach Geschmack


Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Hähnchen waschen, trocken tupfen und in 6-10 Teile zerlegen. Alternativ, wenn man eine passende Auflaufform hat, kann man es auch zum Schmetterlingshähnchen schneiden (Videoanleitung). Für die Marinade Zitronensaft, Olivenöl und Ras el-Hanout mit Salz & Pfeffer verrühren. Die Knoblauchzehe etwas platt drücken. Die Frühlingszwiebeln waschen und die Wurzelenden abschneiden. Beides in die Auflaufform geben. Nun die Hälfte des Sherry in die Formen geben, dann das Hähnchen bzw. die Hähnchenteile darauf legen. Es sollte alles nebeneinander, nichts aufeinander liegen. Die Haut mit der Mariande bestreichen und die Auflaufform in den Ofen geben, mittlere Schiene. Das Hähnchen muss nun für 45-60 min. braten, dabei nach 30 min. den restlichen Sherry in die Form geben und das Hähnchen nochmals mit der Mariande bepinseln.

In der Zwischenzeit für den Salat den Couscous in eine Schüssel geben. Die Geflügelbrühe kurz aufkochen lassen, Olivenöl und Essig sowie Ras el-Hanout zufügen und über den Couscous geben, mit einem Tuch abdecken und für 10-15 min. quellen lassen. Während der Couscous quellt, die Tomaten, Gurke und Paprika waschen und klein schneiden. Alle Zutaten nun zum Couscous geben und gut vermengen, anschließend mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Für den Joghurt die Minze waschen und fein hacken. Den Joghurt mit dem Olivenöl verrühren, Minze zufügen und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Das Hähnchen aus dem Ofen holen, evtl. zerteilen und zusammen mit dem Couscous-Salat & Joghurt-Dip auf einem Teller anrichten. Unbedingt etwas von dem guten Sherry-Hähnchen-Saft aus der Form über das Hähnchen geben und dann servieren.












Blog-Event CX - Flotter Dreier (Einsendeschluss 15. Juli 2015)


Die anderen Rezepte für das Menü gibt es bei den Kochmädchen (einfach auf das jeweilige Bild klicken):


Vorspeise: Lahmacun-Yufka-Schnecken                                  Dessert: Safran-Milchreis mit Feigen-Granatapfelsoße


Guten Appetit - afiyet olsun - استمتع بوجبتك


Zum Abschluss noch ein Danke an Susi & Jule, den Kochmädchen - es hat eine Menge Spaß mit Euch gemacht!

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Total spießig - heute: Gyros-Spieße

10. Juli 2015

Wir sind ja Viel-Sommer-Griller, heißt bei schönem Wetter im Sommer wird fleißig gegrillt, gerne auch mehrmals die Woche. So auch die letzten Tage.

Wir sind Spießer!

Der Mann steht total auf Fleischspieße, ärgert sich aber immer über die dicken Würfel-Spieße, die er beim Metzger für spontanes Grillen kauft. Ich bin eh kein Freund fertiger Mariande und bevorzuge dann ein einfaches Rindersteak oder Filet.

Aber kommen wir zurück zu den Spießen. Für das Wochenende war gutes Wetter gemeldet und so besorgte ich Fleisch am Stück beim Metzger und startet zu Hause durch. Es sollte spießig* werden - hat wunderbar geklappt.

Gyros-Liebe

Da der Italiener Gyros total liebt, sollte es auch einen Gyros-Spieß geben. Vor kurzem hatten wir bereits Grill*-Gyros*, dass wir bei Tanja entdeckt haben. Es war wirklich sehr lecker, braucht aber auch seine Zeit.

Ich entschied mich deshalb diesmal für die Variante auf dem Spieß. Beim BBQ-Event im Kochtopf gab es auch verschiedene Gyros-Fleisch-Varianten, die ich an unserem Geschmack angepasst habe.

Dazu gab es ein Artisan-Fladenbrot, Salat und Tzatziki - gut war es!

Als Tipp zu den Grillspießen: Wir haben u. a. Doppelspieße, die sind wirklich großartig, weil sich das Fleisch nicht drehen kann! Da sie sehr groß sind, passen gute 1,5 Schweinenackensteaks auf einen Spieß.

Gyros-Spieße

 

Gyros-Spieße

Zutaten für 2 Spieße:
3 Schweinenackensteaks
4 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika, edelsüss
1 TL Paprika, geräuchert
2 TL Oregano
1 TL Thymian
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Prise Zimt
Prise Zucker
Oliven bei Bedarf

Zubereitung:
Die Steaks in Würfel a 2 x 2 cm schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein reiben oder durch eine Presse drücken.

Öl, alle Gewürze und Kräuter, Knoblauch sowie Salz & Pfeffer in einer mittelgroßeen Schüssel miteinander verrühren. Die Steakwürfel zufügen und solange vermengen, bis alles bedeckt ist.

Das Fleisch nun (evtl. abwechselnd mit Oliven) auf die Spieße stecken und für mindestens 60 min. im Kühlschrank ruhen lassen, gerne auch länger, dann auf den Grill geben. Alternativ geht auch die (Grill-) Pfanne.


Gut Glut!



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Ausflug nach Mexiko - Express-Mole

8. Juni 2015

Neue Koch-/Backbücher

Wie bereits auf Instagram zu sehen war, habe ich auch Bücher in Florida geshoppt. Das Buch The Chopped Cookbook hatte mich direkt angesprochen, da ich die Gerichte mag. Chopped heißt geschnitten, gehackt oder auch zerkleinert.

Lustigerweise sind die Gericht im Buch in der Mehrheit nicht geschnitten, gehackt oder zerkleindert, wie bei meinem heutigen Beispiel zu sehen ist. Dennoch hatten mich viele Rezepte beim Durchblättern angesprochen und so dürfte das Buch mit nach Deutschland reisen. Einen tollen Blick auf wirklich viele Rezepte im Buch bekommt Ihr über den o. a. Link.

Von Florida nach Mexiko

Eines der vielen Gerichte, die unbedingt probiert werden mussten, war das Chicken mit Express-Mole.

Bei Mole handelt es sich um eine mexikanische Sauce. Es bedeutet so viel wie Sauce, Mixtur oder auch Eintopf. In der Regel wird der Begriff heute in Mexiko für Saucen verwendet, die auf Basis von Chilis und Gewürzen herstellt werden. Je nach Rezept kann eine Mole aus bis zu 75 verschiedenen Zutaten bestehen. Sehr bekannt ist die Mole Poblano, die ungesüsste Schokolade enthält.

Für die Herstellung der Mole werden traditionell die verschiedenen Gewürze einzeln geröstet, dann gemeinsam vermahlen. Anschließend werden die Gewürze mit den restlichen Zutaten püriert und für eine bis mehrere Stunden mit Brühe gekocht.

Ihr seht also, dass ist heute zurecht eine Express-Variante.

Express-Mole

Hähnchen mit Express-Mole

Zutaten:
2 Hähnchenbrustfilets
2 EL Öl, neutral (ich: Rapsöl)
1 TL 5-Gewürz-Pulver
Salz & Pfeffer
1 TL Chili-Pulver oder frische Chili nach Geschmack
1 Knoblauchzehe
2 EL Erdnussbutter
2 TL Sojasauce
2 TL Zucker (ich: Palmzucker)
1 TL Kakao
360 ml Wasser

Zubereitung:
Die Knoblauchzehe schälen und fein reiben.

Ich habe die Filets etwas platt geklopft, dann lassen sie sich gleichmässiger braten, müsst Ihr aber nicht. Die Filets mit ½ TL 5-Gewürz-Pulver sowie Salz & Pfeffer von beiden Seiten würzen. Einen EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets goldbraun anbraten, Hitze reduzieren und die Filets gar ziehen lassen, heraus nehmen und auf die Seite stellen. Alternativ kann man die Filets auch später in der Mole garziehen lassen.

Die Pfanne auf mittlerer Hitze lassen, das restlich Öl hinein geben. Nun Chili, Knoblauch und den Rest des 5-Gewürz-Pulvers in die Pfanne geben und für 30 sek. brutzeln lassen. Nun mit 120 ml Wasser ablöschen, dann Erdnussbutter, Sojasauce, Zucker und Kakao zufügen und verrühren bis sich alles verbunden hat. Jetzt die Hitze erhöhen, bis es köchelt und weitere 240 ml Wasser zufügen, verrühren. Für etwa 10-15 min. köcheln lassen, bis die Sauce gut eingedickt ist.

Dann mit den Filets und Beilage nach Wahl servieren. Wir hatten Reis mit Koriander und einen Gurken-Radieschen-Salat mit Sesamöl-Reisessig-Dressing dazu.

Express-Mole


Lasst es Euch schmecken!

Express-Mole















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Easy Asia, Teil 2 - Hähnchen mit Ofen-Gemüse

22. Mai 2015

Volltreffer

Eigentlich wollte ich für die Freundin nur noch ein weiteres, schnelles und einfaches Asia-Gericht zaubern. Sie war auch begeistert - der Italiener aber noch viel mehr. Seine neuste, liebste Hähnchen-Variante die nun wöchentlich verlangt wird. Und nein, er bekommt es nicht wöchtenlich...

Die Zutaten sind ähnlich dem ersten Easy-Asia-Gericht und somit fast alle vorhanden und auch die Zubereitung ist wirklich super-einfach. Alles kommt in den Backofen, brutzelt von alleine, wird hinter her nur kurz angerichtet und dann serviert.


Neue Runde, neues Glück

Nachdem die ersten beiden Gerichte punkten konnte, wurde ich nun noch nach einer dritte Idee gefragt. Ich überlege schon fleißig, denke dabei an Sommer und Salat - ich hoffe, Ihr seid bereits für eine neue Runde?

Und jetzt greift erst mal zu! Und bitte kein Streit um die Schenkel ;)

Asia-Hähnchen mit Ofen-Gemüse


 

Asia-Hähnchen mit Ofen-Gemüse


Zutaten für das Hähnchen:
1 Hähnchen
1 Knoblauchzehe
2 cm Ingwer
1,5 TL Chinagewürz oder Fünf-Gewürz-Pulver
1 EL Agavendicksaft oder Honig
60 ml Sojasauce
Chili nach Bedarf

Zutaten für das Ofen-Gemüse
Gemüse nach Wahl (ich: Kartoffeln, Karotten in gelb, orange & lila)
2 EL Reisessig
2 EL Sesamöl
2 EL Rapsöl oder andere neutrales
1 EL Miso (ich: Lupinen-Miso)
1 TL Agavendicksaft oder Honig
Salz & Pfeffer
2 EL Sesam


Zubereitung:
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech einfetten oder mit Backpapier belegen. Das Hähnchen zum Schmetterlingshähnchen schneiden (Videoanleitung).

Für die Mariande Knoblauch und Ingwer schälen und fein reiben, zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren. (Ich shake in einer kleinen Smoothie-Glasflasche.) Das Hähnchen nun mittig auf das Blech geben und mit einem Teil der Marinade bestreichen, den Rest für später auf die Seite stellen.

Das Gemüse schälen und klein schneiden, um das Hähnchen verteilen und alles im Ofen für etwa 50-70 min. backen (je nach Größe des Hähnchens, evtl. mit dem Thermometer kontrollieren), dabei alle 15 min. wieder mit der restlichen Marinade bestreichen.

Kurz bevor die Zeit um ist, aus Essig, den Ölen, Miso und Agavendicksaft ein Dressing rühren, mit Salz & Pfeffer abschmecken. Das Gemüse vor dem Servieren mit dem Dressing & Sesam vermengen.
Dann zusammen mit dem Hähnchen servieren.












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Spanien trifft Japan - Donburi-Paella

8. April 2015

Spanien trifft Japan

Als der Aufruf von Zorra auf Ihrem Kochtopf zum aktuellen Event zu lesen war, dachte ich sofort an die Variante einer Asia-Paella. Wir mögen einen Touch Asia im Essen sehr gerne.

Ich schaute mir ein japanisches Kochbuch an und hatte auch relativ schnell meine Zutaten zusammen. Doch ein Wok-Gericht sollte es nicht, sondern eine Paella mit den Zutaten aus Japan. Dann begann die Aufregung, ob den alles bei der Umsetzung klappt, aber ich würde sagen - lief gut, oder?

Donburi?!

Warum Donburi-Paella? Bei Donburi handelt es sich um ein japanisches Reisgericht. Man gibt dafür Reis in eine Schale und bedeckt ihn mit anderen Zutaten, wie Fleisch oder gebratenem Gemüse. Ist ja bei der Paella hier ähnlich, so kam ich auf die Idee für diesen Namen.

Ergänzend dazu habe ich japanische Zutaten gewählt, wie Miso-Brühe oder Wasabi. Die Brühe, Wasabi als Paste und viele andere japanischen bzw. asiatischen Zutaten gibt es mittlerweile auch in Bio-Qualität, z. B. von Arche. Kann ich Euch empfehlen.


Und jetzt schnappt Euch Stäbchen oder Messer & Gabel und greift zu!

Asia-Paella

 

Donburi-Paella


Zutaten für die Paella:
2 Frühlingszwiebeln
1 Paprika, rot
1 Karotte, groß
1 Stück Sellerie, ca. 80 gr
2 EL Sesamöl
100 ml Sake
500 ml Miso-Brühe
150 gr Paellareis
Koriander
1 Limette

Zutaten für die Hähnchenteile & Pak Choi:
3-4 Hähnchenteile nach Wahl (ich: 4 Unterschenkel)
1 Knoblauchzehe
1 TL Wasabi-Paste
3 EL Agavendicksaft oder Honig
40 ml Sojasauce
2 Baby Pak Choi


Zubereitung:
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Hähnchen-Mariande Knoblauch schälen und fein reiben, zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren. (Ich shake in einer kleine Smoothie-Glasflasche.) Die Hähnchenteile in eine Auflaufform geben und mit einem Teil der Marinade bestreichen, den Rest für später auf die Seite stellen. Die Hähnchenteile benötigen etwa 30-45 min. im Ofen, je nachdem, was verwendet wird (Unterschenkel etwa 30 min., Hähnchenschenkel etwa 45 min.)

Den Koriander waschen und klein schneiden, auf die Seite stellen. Frühlingszwiebeln, Paprika, Karotte und Sellerie waschen, schälen und klein schneiden. Ich habe das Gemüse in Streifen geschnitten. 

Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse anbraten, bis es etwas weich wird und anschließend aus der Pfanne nehmen. Nun den Reis in die Pfanne geben, kurz anschwitzen und mit Sake ablöschen. Den Wein komplett einkochen lassen, dann die Miso-Brühe zufügen und alles für etwa 20 min. bei kleiner Hitze köcheln lassen. Das Gemüse jetzt wieder zufügen und alles weitere 5 min. köcheln lassen, bis der Reis gar ist.

Während der Reis köchelt, die Hähnchenteile nochmals mit der Marinade bestreichen. Den Pak Choi halbieren, waschen und trocknen. Nun mit etwas Marinade bestreichen und für die letzten 5 min. mit zu den Hähnchenteilen in den Ofen geben.

Die Pfanne vom Herd nehmen und den Reis mit Limette, Salz & Pfeffer abschmecken, dann den Koriander zufügen. Hähnchenteile und Pak Choi auf den Reis geben und anschließend servieren.



 Guten Appetit - buen provecho - ボナペティ






Ich hatte eine Menge Spaß beim Überlegen und Kochen für das Event. Noch bis zum 15.04.2015 läuft es im Kochtopf und wenn es zeitlich klappt, werde ich noch ein weiteres Gericht -diesmal süß- einreichen. Die Idee dazu ist schon da :)

Blog-Event CVII – ¡Fiesta del arroz! (Einsendeschluss 15. April 2015)

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gut gepulled, ist halb gegessen - Balsamico-Honig Pulled Pork

23. März 2015

Suchtgefahr- gut gepulled ist halb gegessen

Ja, ich muss schon sagen, dieses pulled Pork kann wirklich süchtig machen... Wer es noch nicht probiert hat und jetzt los legt - sagt bitte nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt! Oder Zorra?

Und aufpassen, beim Zerrupfen besteht hohe Naschgefahr, so dass man später fast keinen Hunger mehr hat.

Wer mehr über pulled Pork wissen möchte, kann hier bei meinem klassischen Rezept viele Informationen finden.

Abwechslung stärkt den Appetit

Frei Euripides, einem griechischen Tragödiendichter, halte ich mich an Abwechslung stärkt den Appetit und nach der klassischen Variante, die jetzt bereits mehrmals gegessen wurde, kam das Verlangen nach einer neue Umsetzung. Ich schaute mich online um und wurde (natürlich) auf einem amerikanischen Blog fündig - Honig-Balsamico. Genau mein Ding!

Die Mischung aus süss-sauer konnte ich mir wunderbar in Verbindung mit dem Schweinefleisch vorstellen.

Aus alt mach neu

Abgesehen von Kleinigkeiten habe ich das Rezept ungewollt stark verändert, da ich die Geflügelbrühe vergessen und hinterher nur etwas Wasser zugefügt hatte, damit die Sauce nicht zu dick ist.

Ihr könnte die Geflügelbrühe zufügen, dann muss man hinterher mit etwas Stärke die Sauce andicken. Meine kochte ich nach dem Ofen für wirklich wenige Minuten auf und sie hatte direkt die perfekte Konsistenz.

Wer einen Slow Cooker hat, kann sich gerne die Original-Version ansehen, meine Variante wurde im Ofen zubereitet.

Ganz klassisch gab es bei uns einen Krautsalat dazu, bestehend aus den Salatzutaten des Sommer Slaw zzgl. Karotten und dem Dressing des Puerto-Ricanischen Krautsalats. Eine gute Kombination.

Und wer noch einen Blick in den Topf auf die komplette pulled Pork-Pracht werfen möchte, ist HIER richtig!

 Balsamico-Honig Pulled Pork


 

Balsamico-Honig Pulled Pork


Zutaten:
1,5 kg Schweinenacken
100 gr Honig, flüssig
125 gr Balsamico-Essig
50 gr Brombeeren Marmelade (ich: Johannisbeer-Gelee)
60 ml  Hoisinsauce (ich: Tamari)
125 ml  Hühnerbrühe (ich: 50 ml Wasser)
3 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Speisestärke (ich: ohne)

Zubereitung:
Den Backofen auf 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Sauce bis auf die Speisestärke alle Zutaten miteinander verrühren. Das Fleisch in eine Auflaufform geben, die Sauce darüber geben und die Form auf der unteren Schiene im Ofen plazieren.

Das Fleisch jede Stunde wenden. Je Kilo Fleisch benötigt man etwa 3-3,5 Std, um eine Kerntemperatur von 93°C zu erreichen. Entsprechend Zeit einplanen, falls Ihr größere Fleischstücke verwendet und evtl. mit einem Thermometer die Temperatur kontrollieren. Bei mir hat es etwas über 4 Std. gedauert, das Fleischstück war aber schmal.

Wenn das Fleisch gar ist, dieses aus der Form nehmen, in Folie einschlagen und etwa 1 Std. ruhren lassen. Die Sauce gegebenfalls in einem Topf noch etwas einkochen lassen oder mit Stärke andicken. Nach der Ruhezeit das Fleisch mit zwei Gabeln zerrupfen, mit der Sauce vermengen und nach Wunsch servieren.











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Das FoodbloggerBarCamp in Reutlingen und hessische Burger

11. März 2015

Mein erstes Mal - das FoodbloggerBarCamp in Reutlingen

Es war mein erstes Mal und es hätte nicht besser sein können! Ich hatte das Glück eines der sehr begehrten Tickets zu ergattern und verbrachte zwei wunderbare Tage Ende Februar/Anfang März mit Gleichgesinnten. Das ist das wunderbare bei solchen Veranstaltungen, auch wenn man nur einige persönlich kennt, so kommt man doch mit fast allen ins Gespräch - die Liebe für das Essen verbindet eben.

Die Sessions wurden aufgestellt, man geriet schon etwas ins Verzweifeln, weil man nicht an allem teilnehmen konnte, was man auf dem Plan hatte - meistens liefen bis zu sechs Sessions gleichzeitg.
 

Die Sessions

Schlussendlich habe ich mein Wochenende mit einer guten Mischung aus Theorie und Praxis gefüllt. Ich begann mit Julianes Runde zu Spaß am Bloggen und ging anschließend mit einer kleinen Gruppe zur Reutlinger Markthalle. Wir kauften noch einige Zutaten für das Camp, aber auch für den Eigenbedarf. Pünktlich zur Mittagspause kamen wir zurück und genossen das wunderbare Essen, sei es vom Grill, aus der Spätzleküche oder der Backstube.

FoodbloggerBarcamp Reutlingen
Nach dem Essen schaute ich mir die Session von Jule & Johanna an, die uns Matcha in Form von Greenies und einem leckeren Trifle aus Maronenpüree und Matcha-Sahne näher brachten. Anschließend nahm ich an einer Session von Cookin statt, die von Michael und Kathrin geleitet wurde. Es folgte eine kurze Pause bevor die Burger-Session startete. Ina sprach mich schon ein paar Wochen vor dem BarCamp darauf an, ob ich Lust auf eine Burger-Session habe - Danke dafür. Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass es Schwaben meets Hessen Burger geben sollte. Da wir alles selbst zubereiteten, inklusive der Buns wurde es eine Doppel-Session. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und kam wohl gut an - von knapp 70 Burger waren gerade einmal drei Stück übrig geblieben. Eine Danke auch an alle, die bei der Session teilgenommen haben - Ihr wart großartig und habt super mitgearbeitet.

FoodbloggerBarcamp Reutlingen Am nächsten Tag startete ich mit einer Diskussionrunde zum Thema Kooperationen, die Henrike leitete und lies mich anschließend seitens Sahar und Claudia von Kuhn Rikons HotPan verzaubern - einfacher und gesünder kann man Gerichte nicht zubereiten. Es folgte das Mittagessen, wie bereits am Tag zuvor mit Leckereien vom Grill, Miso-Gemüse mit Schwarzwald-Miso und vielem mehr. Bevor ich zur nächsten Session startete, lies ich mich von Miso-Peter noch beraten und kann Euch verraten - es wird hier noch interessantes mit Miso geben. Nach dem Essen nahm ich an einer Session zum Blog-Marketing statt, die von Cosima geleitet wurde und ging anschließend zu Julia, die eine offene Gesprächsrunde veranstaltete, bei der man sämtliche Fragen zur Zusammenarbeit mit Verlagen stellen konnte. Es folgte eine gemeinsame Abschlussrunde, Danksagungen und Verlosungen, bevor wir Goodie-Bags bekamen, die übrigen Lebensmittel verteilten und uns untereinander verabschiedeten.

FoodbloggerBarcamp Reutlingen Ich war so beeindruckt, aufgeregt und gefesselt, dass ich leider nicht viel fotografiert habe und wenn, dann nur mit dem Handy - man möge mir verzeihen, ich gelobe Besserung - falls ich nächstes Jahr wieder Glück mit dem Ticket habe ;)

Ein Blick auf sämtliche Social Media Kanäle lohnt sich, unter #fbcr2015 findet Ihr viele Fotos, Informationen und ein Blick in die vielen anderen Sessions.




 

Der hessische Burger

Da ich nach einem Rezept für die hessische Burger-Sauce gefragt wurde, nutze ich die Gelegenheit und schiebe sie gleich noch hinterher. Als Ina mir vorab Ihrem schwäbischen Burger präsentierte, überlegt ich, was den typisch hessisch wäre. Der erste Gedanke war - Apfelwein! Ganz klar, nur wie diesen im Burger integrieren?

So wurde am Wochenende vor dem BarCamp die Küche zuhause zur Versuchsküche und heraus kam eine Burgersauce aus Apfelwein, Apfelmus, Senf und etwas Joghurt. Dazu gab es wahlweise Apfelweinkäse oder Odenwälder Weidenkäse.

Und auch auf dem BarCamp kam die Sauce wohl recht gut an. Sie hatte eine andere Farbe, da ich zuhause auf mein kleinen Vorrat an Ofenapfelmus zurück gegriffen habe, während ich beim Camp zu einem Odenwälder-Bio-Apfelmus greifen musste - die Menge hätte ich nicht mehr an Ofenapfelmus gehabt.

Beim BarCamp hatte ich Fleur de Sel mit Limone & Pfeffer von Lebensbaum verwendet, das die Sauce wunderbar abgerundet hat.

Burger mit Apfelwein-Senf-Sauce

 

Burger mit hessischer Burgersauce

Zutaten für die Burgersauce:
100 ml Apfelwein
50 gr Apfelmus
50 gr Senf
40 gr Joghurt
1-2 TL Honig oder Ahornsirup
Salz & Pfeffer
Paprika, gerne geräuchert

Zubereitung:
Den Apfelwein in einer Pfanne bei großer Hitze auf etwa 1 EL einkochen. Nach dem Abkühlen den Apfelwein mit Apfelmus, Senf, Joghurt und Honig verrühren, dann mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

Ergibt etwa 6 Portionen.

Das Rezept für die Burger-Buns der Session stammt aus dem Buch Auf die Hand, Ihr findet es bei Ina von Feinschmeckerle.

























Eine riesengroßes Danke noch an alle, die das Barcamp organisiert haben und natürlich an die Sponsoren.


Noch mehr Berichte findet Ihr hier:
Ina von Feinschmeckerle
Sarah von Küchenatlas, Teil 1 & Teil 2
Bianca von just cook
Werner von Werner kocht Wild
Kristina von Bonny und Kleid
Isabelle, das Übersee-Mädchen
Jens von gekleckert
Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte
Annkathrin von Kochblog Action
Simone von Frl. Müller kocht
Melanie von Marsmädchen
Johanna von my tasty little Beauties
Monica von Dila vs Kitchen
Sarah von Sarahs Backblog
Nadine von dipi ..t.. seren(ity)
Silvia von Volle Lotte
Anastasia von Papilio Maackii
Stefan von Der König kocht
Karina von Karambakarinas Welt
Juliane von Schöner Tag noch
Björn von happy plate
Jens von Kochhelden.tv
Kathy von Kathys Küchenkampf
Carina von ... like a piece of New York Cheesecake
Karin von Conjas-Eck
Jana von nom noms - treats of life
Jay F Kay von it´s a hoomygumb


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Easy Asia Fleischbällchen für Anfänger

2. März 2015

Frühjahrsputz

Wir haben März und der Frühling naht, Zeit für einen Frühjahrsputz. Zuhause wurde schon ausgemistet und renoviert, jetzt auch hier. Schon im letztem Jahr schwirrte mir ein neues Logo im Kopf herum, zwischen den Jahren hatte ich es dann umgesetzt und die liebe Nadine war so großartig und hat mir das ganz Blog-tauglich gemacht, tausend Dank!

Also, Ihr seid hier vollkommen richtig. Kommt näher, schaut Euch um und greift zu, es gibt Easy Asia Essen heute.

Easy Asia

Vor kurzem bat mich eine Freundin, die nicht oft und eigentlich auch nicht gerne kocht, nach einem einfachen asiatisch angehauchten Rezept. Sie liebt Fleischbällchen und so viel die Wahl nicht schwer. Zu Bedenken gab es bei dem Ganzen, dass es asiatischen sein sollte, ohne aber eine Menge anschaffen zu müssen - also Easy Asia.

Den Blick in das entsprechende Buch sparte ich mir, weil ich selbst schon 2-3x auf Zutaten darin gestossen bin, die ich nicht hatte.

Die Grundausstattung

Zur einfach Grundausstattung der asiatischen Küche gehören für mich Soja-Sauce, Reisessig und das Chinagewürz oder 5-Gewürz-Pulver. Damit hat man, minimalistisch betrachtet, eine kleine Grundlage.

Eva wird jetzt sicherlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, denn dank ihr habe ich mittlerweile auch eine gute Ausstattung, was asiatische Lebensmittel betrifft - Danke Eva!
Doch die oben aufgeführten Zutaten bekommt man in den meisten Supermärkten ohne Probleme - perfekt also für die Freundin.

Punktlandung

Und ich konnte mit meinem Gericht punkten. Meine Freundin konnte es ohne größere Schwierigkeiten zubereiten, hat alle Zutaten im Supermarkt erhalten und mittlerweile mehrmals gekocht - was will man/frau mehr?!

Asia Meatballs

Asiatische Fleischbällchen


Zutaten für die Fleischbällchen:
300 gr Hackfleisch (ich: Rind)
2 EL Quark oder 1 Ei
1 Lauchzwiebel
1 EL Sesam
1 EL (Sesam-) Öl
evtl. Koriander

Zutaten für die Sauce:
60 ml Reisessig
60 ml Soja-Sauce, gerne salzreduziert
60 ml Wasser + 1 EL
1 TL Kartoffelstärke (oder andere)
1-2 EL Süsse (Honig, Agavendicksaft, Reissirup, etc - ich: Agavendicksaft, dunkel)
Pfeffer


Zubereitung:
Die Lauchzwiebel waschen und fein schneiden und mit den restlichen Zutaten für die Fleischbällchen, ausser dem Öl, gut verkneten und zu kleinen Bällchen formen. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Fleischbällchen rundum darin anbraten, bis sie schön braun sind. 

Nun Reisessig, Soja-Sauce, Wasser und Süsse zufügen und bei starker Hitze etwa 10 min. kochen lassen. Die Fleischbällchen immer wieder mal wenden. Die Stärke mit einem EL Wasser verrühren und in die Sauce geben, unterrühren und nochmals für 3-4 min. bis zur gewünschten Dicke köcheln lassen. Nun mit Pfeffer abschmecken. 

Fleischbällchen mit Sauce servieren, evtl. mit Koriander bestreuen. Dazu passen (gebratenes) Gemüse und Reis.

Asia-Fleischbällchen mit Reis und gedünstetem Gemüse

Guten Appetit - 請享用










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Das grosse Familienkochbuch und Quark-Lasagne

16. Februar 2015

Die erste Buchvorstellung im neuen Jahr. Wie Ihr sehen könnt, habe ich eine kleine Gliederung vorgenommen. Falls Euch noch etwas wichtiges fehlt, dann lasst es mich wissen.

Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen und darauf hinweisen, dass die Aktion Jeden Tag ein Buch zum Dauerevent geworden ist. Über den Hashtag #jedentageinbuch könnt Ihr die Beiträge in den Social Media Kanälen finden oder aber auf die regelmäßigen Zusammenfassungen warten.

Kurze Zusammenfassung des Verlags

Mit der Grundidee Einmal kochen, zweimal geniessen zeigt dieses Kochbuch, wie sich die alltägliche Familienküche praktisch, gesund, abwechslungsreich und dazu maximal zeit- und arbeitssparend bewältigen lässt: Alle vorgeschlagenen Gerichte können auf Vorrat gekocht werden. Sie lassen sich entweder einfrieren, oder gewisse Zutaten werden in grösserer Menge gekocht und am nächsten Tag in ein völlig neues Gericht verwandelt. Warum nicht gleich die doppelte Menge Pasta in den Topf schmeissen, damit es am Tag darauf noch für einen köstlichen Auflauf reicht? Oder zwei Hähnchen in den Backofen schieben und aus dem übriggebliebenen Fleisch ein leckeres Arroz con pollo zubereiten?

Ein schlaues, schön gestaltetes Familienkochbuch mit über 120 Rezepten, die nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen schmecken und die sich im hektischen Alltag berufstätiger Eltern bewähren. Mit viel praktischem Küchenwissen und den besten Küchentricks, die Arbeit und Zeit sparen. Begleitende Texte beleuchten aktuelle familienbezogene Ernährungsthemen gesunde kindgerechte Ernährung, das Megathema Zucker, die Bedeutung des gemeinsamen Familienessens. Spannende Küchenexperimente zeigen, wie sich Kinder für Küche und Kochen begeistern lassen. (Quelle: AT Verlag)

Wichtige Angaben

Das grosse Familienkochbuch
Gebundene Ausgabe,  312 Seiten
Verlag: AT Verlag
ISBN: 978-3038007906
Größe: 27,6 x 19 x 3,6 cm
Preis: 39,90 €

Einen Blick ins Buch gibt es HIER.

Aufteilung und Inhalt

Das Buch unterteilt sich in Vorwort - Frühstück & Snacks - Suppen - salzige Kuchen, Pizza & Co. - Pasta, Reis & Co. - Gemüse - Fleisch - Hülsenfrüchte - Süsses - Turborezepte - Küchenwissen und zum Abschluss das Register.

Im Vorwort berichtet die Autorin von Ihrer Kochleidenschaft. Bevor die Kinder auf der Welt waren wurde original thailändisch, ausgeklügelt italienisch gekocht, man stand stundenlang in der Küche oder ging gerne auswärts essen. Mit den Kindern ändert sich dann doch so einiges, man geht nicht mehr oft außer Haus essen und die Mahlzeiten werden zum leuchturmähnlichen Fixpunkt im Leben.

Das Buch entstand aus der Frage heraus: Wie bekommt man als berufstätig Frau Seelen-Slow-Food, z. B. einen langsam geschmorten Hackbraten oder selbst gemachten Kuchen hin. Was koche ich, damit meine Kinder nicht nur Spaghetti, Würstchen & Co. lieben?

Kinder lernen die Vielfalt nur zu schätzen, wenn sie auch die Gelegenheit dafür bekommen. Wie man diese kindheitsgerecht auf den Tisch bekommt, wird in diese Buch gezeigt. Dazu sind die Rezepte so angelegt, dass man 1x kochen und 2x essen kann oder auch für den Vorrat produziert.





Rezeptauswahl  

Das Buch enthält eine kunterbunte Auswahl an Rezepten. So gibt es aufgepeppte Klassiker, wie Apfelmus mit Lavendel, Polenta mit Rataouille, Karotten-Quitten-Suppe, Pizza Salsiccia und Grießschniten auf Spinat.

Dazu gesellen sich interessante Kombinationen, wie Bakes Potatoes mit Linsen und Lachs, Flammkuchen mit Kürbis und Salbei, Kartoffelcurry mit roten Linsen, Kürbissalat mit Zucchini und Feta, Schneller Kastanienkuchen oder Tomatensauce mit Rosmarin und Butter.



Fazit

Was macht es besonders?

Schön an dem Buch ist, dass es ein Familienprojekt ist - die Autorin kocht und schreibt, der Mann fotografiert und für die Kinder ist die Küche mittlerweile ein Abenteuerspielplatz. Das Buch ist meiner Meinung nach nicht nur für Eltern interessant, sondern auch für Vielbeschäftigte. Wer spät von der Arbeit kommt, findet hier passende Gerichte und kann an Tagen, an denen mehr Zeit ist vorkochen - Daumen hoch. 

Die Fotos

Zu jedem Rezept gibt es ein Foto, so dass man sich ein Eindruck vom Gericht machen kann. Die Fotos sind schlicht und einfach gehalten, ohne Schnickschnack - für mich sehr ansprechend

Die Rezepte

Die Rezepte sind gut umschrieben und somit auch für Anfänger geeignet.Sie sind abwechslungsreich und haben trotz der einfachen Umsetzungen meistens das gewisse Etwas.

Bei den einzelnen Rezepten wird durch Symbole für Doppelrezept, Hier kann man Vorräte anlegen oder auch Gut zum Einfrieren auf einen Blick gezeigt, was möglich ist. Zwischen den einzelnen Kategorien gibt es Informationen, wie Essen am Tisch mit Kindern - von rülpsen, meckern und kleckern, wie gesund müssen Kinder essen oder auch einiges zum Thema Zucker.

Heute gibt es...

Ich musste diesmal garnicht lange überlegen, was ich für ein Gericht vorstelle. Sicherlich kennen das einige von Euch - ein langer Tag, man hatte viel Stress und hätte gerne zum Ausgleich etwas Soulfood am Abend. Eine Lasagne wäre da nicht schlecht. Was normalerweise eine lange Zubereitung in Anspruch nimmt - stundenlanges kochen der Bolognese, Kochen der Bechamelsauce - wird hier zu einer relativ schnellen und leckeren Variante mit Quark. Uns hat sie überzeugt - wird es an stressigen Tagen sicherlich öfters geben. Das Rezept ist für 8 Portionen ausgelegt, die Hälfte zum Einfrieren gedacht.


Quark-Lasagne


Zutaten für die Bolognese-Sauce:
500 gr Rinderhackfleisch
1 Zwiebel (ich: 1 Schalotte)
1 Karotte
1 Stück Knollensellerie
Olivenöl
1 Lorbeerblatt
800 gr Tomaten (evtl. Dose, ganz oder stückig)
1 Schuss Rotwein (ich: 2 EL Aceto Balsamico di Modena)
Salz & Pfeffer
2 Msp. Cayennepfeffer (ich: Pimenton de la vera, scharf)
(ich: Oregano, Basilikum, Prise Zucker und etwas Knoblauch)

Sonstige Zutaten:
600 gr Rahmquark (ich: Magerquark)
400 ml Milch
ca. 400 gr Lasagne-Nudelplatten
250 gr (Büffel-) Mozzarella für die obere Käseschicht
Parmesan, frisch gerieben
Butter in Flöckchen (ich: weg gelassen) 


Zubereitung:
Die Tomaten klein schneiden oder mit dem Pürierstab zerkleinern, Knoblauchzehe und Schalotte schälen und fein würfeln. Karotte und Sellerie schälen und fein raspeln/hacken. Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.

Für die Sauce das Hackfleisch im Olivenöl krümmelig anbraten, dann Knoblauch- & Schalottenwürfel sowie Karotten, Sellerie und Lorbeerblatt zufügen und kurz mit anschwitzen. Nun den Wein/Balsamico zufügen und etwas einköcheln lassen, dann die Tomaten zufügen und alles für 20 min. köcheln lassen. Anschließend mit Oregano, Basilikum, Pimenton de la vera, Zucker sowie Salz & Pfeffer kräftig abschmecken, das Lorbeerblatt entfernen.

In einer Schüssel den Quark mit der Milch verrühren, mit Salz & Pfeffer abschmecken. In zwei Auflaufformen (je 2-3 ltr) nun abwechselnd Bolognesesauce, Quark-Mischung, geriebenen Käse und Nudelplatten schichten. Ich beginne immer mit Bolognesesauce und schließe ab mit der Quark-Mischung, Käse bzw. Mozarella sowie evtl. Butter-Flöckchen.

Die Lasagne nun mit etwas Alufolie abdecken und im Ofen für etwa 20 min. backen, dann die Folie abnehmen und weitere 15-20 min. backen, bis der Käse goldgelb ist. Wenn Ihr mit einem Messer in die Lasagne rein stecht, merkt Ihr, ob die Nudelplatten schon weich sind. Man muss ohne großen Widerstand schneiden können. Dann die Formen aus dem Ofen nehmen, Portionen abstechen und auf die Teller geben. Jetzt genießen und wohlfühlen!
























Guten Appetit - buon appetito



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Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Rezension! Der Inhalt dieser Vorstellung entspricht meinem persönlichem Eindruck/Geschmack.

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